Opfer sexuellen Missbrauchs bedürfen besonderer Achtsamkeit. Sie müssen geschützt und es müssen ihnen und ihren Angehörigen Unterstützung und Begleitung angeboten werden. Sexueller Missbrauch ist eine verabscheuungswürdige Tat. Nicht selten erschüttert sie bei den Opfern neben den psychischen Schädigungen auch das Grundvertrauen in Gott und die Menschen.
Die deutschen Kapuziner haben sich allen von der Deutschen Bischofskonferenz und von der Deutschen Ordensoberenkonferenz verabschiedeten Leitlinien verpflichtet und neutrale Ansprechpartner für etwaige Fälle ernannt.
Auch ermutigt die Provinzleitung Opfer von Übergriffen und Missbrauch durch Ordensmitglieder, sich zu melden, damit der Orden transparent und juristisch entschieden mit entsprechenden Vorwürfen umgehen und damit möglichen Opfern geholfen werden kann. Präventionsmaßnahmen und die Vorgehensweise bei Missbrauchsvorwürfen sind im Missbrauchsstatut der Deutschen Kapuzinerprovinz geregelt.
Die Prävention von Gewalt und Missbrauch ist integraler Bestandteil der kirchlichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie erwachsenen Schutzbefohlenen.
Bereits im Jahr 2011 hat die Deutsche Kapuzinerprovinz eine systemische Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in Auftrag gegeben und ein Gutachten erstellen lassen.
Ansprechperson bei Verdachtsfällen von sexuellem Missbrauch
im Bereich der Deutschen Kapuzinerprovinz
Dr. Martin Miebach
Rechtsanwalt
Pacellistraße 4
80333 München
Tel. 089 9545 37-130
Fax. 089 9545 37-131
miebach(at)bdr-legal.de
Präventionsbeauftragter der Deutschen Kapuzinerprovinz
Br. Marinus Parzinger OFMCap
Br. Konrad-Platz 5
84503 Altötting
Pressesprecher der Deutschen Kapuzinerprovinz
Tobias Rauser
Kapuzinerstraße 34
80469 München
presse(at)kapuziner.org
Provinzialminister der Deutschen Kapuzinerprovinz
Br. Christophorus Goedereis OFMCap
Kapuzinerstraße 34
80469 München
provinzial.muenchen(at)kapuziner.org
Hotline der Deutschen Bundesregierung für Opfer sexuellen Kindesmissbrauchs:
0800 22 55 530