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20. Dezem­ber 2022

Ukraine-Ticker: Kapuziner aus Deutschland vor Ort

Was lief in der Ukrai­ne-Hil­fe der Kapu­zi­ner? In unse­rem regel­mä­ßig aktua­li­sier­ten Ticker haben wir Kapu­zi­ner unse­re Unterstützer*innen und Inter­es­sier­te auf den aktu­el­len Stand unse­res Ein­sat­zes in der Ukrai­ne gebracht. 

An dieser Stelle gibt es zukünftig keine weiteren News mehr. Dieser Ticker wurde bis Ende 2022 regelmäßig aktualisiert. Die Ukraine-Hilfe der Kapuziner geht auch in Zukunft weiter, gerne nehmen Sie dazu Kontakt mit Br. Jeremias oder Br. Moritz auf. 

Mitt­woch, 22. Dezem­ber, 06:45 Uhr, Münster
Wir haben wie­der zwei Lkw in Rich­tung Ukrai­ne schi­cken kön­nen! Ges­tern wur­den die Hilfs­gü­ter des 24. Trans­por­tes in die Ukrai­ne in Münster/Amelsbüren ver­la­den. Der 25. Trans­port mit 33 Palet­ten Auf­back­bröt­chen wur­de fast zeit­gleich in Sol­tau bela­den. Dan­ke an alle Betei­lig­ten! (bj)

Diens­tag, 13. Dezem­ber, 09:00 Uhr, München
Vor Ort hel­fen: Mit die­sem Ziel sind Kapu­zi­ner aus Deutsch­land nach Kriegs­aus­bruch in die Ukrai­ne auf­ge­bro­chen. Es war der Beginn der dau­er­haf­ten Ukrai­ne-Hil­fe des Ordens. In unse­rem Maga­zin KAPU­ZI­NER ist dazu ein gro­ßer Arti­kel erschie­nen. Die­sen kön­nen Sie hier als PDF herunterladen. 

Mittwoch,7. Dezem­ber, 07.45 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter Münster
Ich (Br. Moritz) mel­de mich mal wie­der hier aus Müns­ter mit einer tol­len News im Ukrai­ne-Ticker. Die Annet­te-von-Dros­te-Hüls­hoff-Grund­schu­le in Müns­ter-Angel­mod­de orga­ni­siert zusam­men mit einer gebür­ti­gen Ukrai­ne­rin und Sozi­al­päd­ago­gin eine Weih­nachts-Akti­on für bedürf­ti­ge Kin­der in der Regi­on Odes­sa. Die Schul­kin­der packen gemein­sam mit ihren Eltern Geschen­ke. Mit­hil­fe einer Lis­te der Stadt­ver­wal­tung in Odes­sa kön­nen sie die Geschen­ke auf Alter und Geschlecht abstim­men. Wir Kapu­zi­ner unter­stüt­zen dabei durch die Koor­di­na­ti­on der Spen­den, damit alles um die Geschen­ke her­um (Trans­port, etc.) funk­tio­nie­ren kann und den Kin­dern in Odes­sa somit wenigs­tens eine klei­ne Freu­de an Weih­nach­ten ermög­licht wird. Dan­ke für Euren Ein­satz! (bm)

Frei­tag, 2. Dezem­ber, 15.45 Uhr, Lviv
Im Moment ist die Situa­ti­on vor Ort ange­spannt. Es gibt regel­mä­ßig Alar­me, dann wie­der Ruhe, dann geht es wie­der los. Sehr ner­ven­auf­rei­bend. Der Strom fällt regel­mä­ßig aus, die Semi­na­ris­ten sit­zen oft bei Ker­zen­schein. (bj)

Sams­tag, 19. Novem­ber, 11:50 Uhr, Münster
Ges­tern wur­de in Müns­ter Amels­bü­ren bei den Ale­xia­ner Werk­stät­ten der 23. 40-Ton­ner bela­den. Die­ses Mal haupt­säch­lich mit Gütern für die bei ihren Erzieher*innen unter­ge­brach­ten Kin­der eines Kinderheimes/Rehabilitationszentrums in einem umkämpf­ten Gebiet. Beson­ders der Ver­ein Not­tuln & Fri­ends hat sich um die Beschaf­fung von Baby­nah­rung, Lebens­mit­tel, Hygie­ne­ar­ti­kel und Klei­dung für die Kin­der und Jugend­li­chen zwi­schen 0 und 18 Jah­ren geküm­mert! Theo Gro­ße-Star­mann hat uns in bewähr­ter Wei­se wei­te­re Lebens­mit­tel besorgt, die in Alf­hau­sen ver­la­den wur­den. Der Bei­trag der Ukrai­ne­hil­fe der Kapu­zi­ner bestand in die­sem Fall aus acht Palet­ten mit Fisch­do­sen, die wir zu guten Kon­di­tio­nen bei Appel Fein­kost bekom­men haben sowie zwei Palet­ten mit H‑Milch, die für Kin­der in den befrei­ten Gebie­ten drin­gend benö­tigt wer­den. (bj)

Diens­tag, 25. Okto­ber, 12:45 Uhr, Shkodër/Albanien und Münster
Trans­port Nr. 21 befin­det sich auf der Ziel­ge­ra­den, inner­halb der nächs­ten Woche soll­te er sich auf den Weg machen! Not­tuln & Fri­ends haben 16 Palet­ten mit Schlaf­sä­cken, Zel­ten, Decken und war­mer Klei­dung gepackt, dazu kom­men fünf Ton­nen Brot, wei­te­re Lebens­mit­tel und vie­le Hygie­ne­ar­ti­kel. (bj) 

Mon­tag, 17. Okto­ber, 07:15 Uhr, Shkodër/Albanien
An die­ser Stel­le möch­te ich auch mal dem SC Frei­burg für sei­ne Unter­stüt­zung dan­ken. 5000 Euro hat der Ver­ein für unse­re Ukrai­ne-Hil­fe gespen­det, das ist groß­ar­tig! Zur Mit­tei­lung des SC kli­cken Sie hier. (bj)

Sams­tag, 15. Okto­ber, 17:30 Uhr, Lviv (Ukrai­ne)
Der 20. Lkw ist im Pries­ter­se­mi­nar ange­kom­men und wur­de unter erschwer­ten Bedin­gun­gen abge­la­den. Wir arbei­ten gera­de schon am nächs­ten Truck, der Rich­tung Ukrai­ne gehen wird. (bj)

Mitt­woch, 12. Okto­ber, 18:00 Uhr, Shkodër/Albanien und Lviv/Ukraine
Vor­ges­tern ist unser 19. Hilfs­trans­port in der Ukrai­ne im Pries­ter­se­mi­nar in Lviv ange­kom­men – unter gefähr­li­chen Bedin­gun­gen. Die Fahrt nach Lviv und Ent- bezie­hungs­wei­se Umla­den gescha­hen unter Rake­ten­be­schuss. Auch der zwan­zigs­te 40-Ton­ner ist unter­wegs und dürf­te heu­te ankom­men! Dank an Mat­thi­as Her­mann und den Selbst­los e.V. für die Unter­stüt­zung! (bj)

Diens­tag, 5. Okto­ber, 09:15 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Ich, Bru­der Moritz, küm­me­re mich aus Müns­ter um die Spen­de­rin­nen und Spen­der. Ich möch­te auch hier im Ukrai­ne-Ticker ein­mal „Dan­ke, von gan­zem Her­zen“ sagen! Mir ist sehr bewusst, dass auch hier in Deutsch­land das Geld bei vie­len knap­per wird. Den­noch bit­te ich Sie, denen, die direkt unter dem Krieg lei­den, wei­ter­hin zu hel­fen! (bm)

IBAN: DE87 4006 0265 0003 2133 02
BIC: GENODEM1DKM
Inha­ber: Deut­sche Kapuzinerprovinz
Ver­wen­dungs­zweck: Ukrainehilfe

Don­ners­tag, 29. Sep­tem­ber, Shkodër/Albanien
Ich bin hier zur­zeit in Shko­dër in Alba­ni­en, um mich hier auf mei­nen Ein­satz in Fus­hë-Arrëz vor­zu­be­rei­ten und die alba­ni­sche Spra­che zu ler­nen. Stand jetzt sind 18 Lkw in der Ukrai­ne ange­kom­men, mit den unter­schied­lichs­ten Gütern. Lkw 19 und 20 sind gra­de „in der Mache“ und soll­ten bald auf die Rei­se gehen. Wir schi­cken wie bis­her nur die Din­ge Rich­tung Lviv, die auch ange­fragt wer­den, also wirk­lich gebraucht wer­den. Dazu spre­chen ich mit mei­nen Kon­tak­ten aus dem Pries­ter­se­mi­nar und im Land. (bj)

Don­ners­tag, 1. Sep­tem­ber, 10:30 Uhr, Lviv/Ukraine
Wie­der ist ein Lkw mit Hilfs­gü­tern in Charkiv ange­kom­men. Der Ein­satz der Pries­ter, Stu­den­ten und Ehren­amt­li­chen vor Ort ist wirk­lich bewun­derns­wert! (bj)

Mitt­woch, 31. August, 12:30 Uhr, Fus­hë-Arrë­z/Al­ba­ni­en
Wir hier in der Mis­si­on in Alba­ni­en beten im Got­tes­dienst jeden Tag für unse­re Schwes­tern und Brü­der in der Ukrai­ne. Gott seg­ne und beglei­te Euch! (bj)

Sonn­tag, 28. August, 18:00 Uhr, Münster/Emsdetten
Zwei wei­te­re 40-Ton­ner sind auf dem Weg in die Ukrai­ne! Einer mit Was­ser von Ems­det­ten aus – und einer mit ver­schie­de­nen Gütern an Bord aus Müns­ter. (bj)

Frei­tag, 05. August, 10:00 Uhr, Fus­hë-Arrë­z/Al­ba­ni­en
Wir machen hier im Ticker eine klei­ne Som­mer­pau­se und mel­den uns Anfang Sep­tem­ber wie­der mit dem aktu­el­len Stand der Din­ge. Unse­re Arbeit geht auch in die­ser Zeit wei­ter (Infos gibts auf mei­nem Face­book-Account), ich koor­di­nie­re alles wie bis­her, nur aus Alba­ni­en. Wir brau­chen auch wei­ter­hin Eure und Ihre Unter­stüt­zung und Spen­den für unse­re Arbeit in der Ukrai­ne – die Hil­fe ist dort drin­gend not­wen­dig! (bj)

IBAN: DE87 4006 0265 0003 2133 02
BIC: GENODEM1DKM
Inha­ber: Deut­sche Kapuzinerprovinz
Ver­wen­dungs­zweck: Ukrainehilfe

Frei­tag, 29. Juli, 10:15 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Am Mon­tag mache ich, Br. Jere­mi­as, mich auf den Weg nach Alba­ni­en, wo ich in Zukunft tätig sein wer­de. Unse­re Ukrai­ne-Hil­fe der Kapu­zi­ner geht wei­ter! Vor Ort in Alba­ni­en wer­de ich mich wei­ter­hin mit vol­ler Kraft dar­um küm­mern! Die Orga­ni­sa­ti­on und Koor­di­na­ti­on der Hilfs­ak­tio­nen liegt wei­ter­hin bei mir. Für die kon­kre­te Abwick­lung der Trans­por­te in Müns­ter habe ich einen tol­len Part­ner gefun­den, den Ver­ein „Not­tuln & Fri­ends“! Sie wer­den sich um die prak­ti­sche Durch­füh­rung der Trans­por­te und die Ver­tei­lung im Land an unse­re Ver­teil­stel­len küm­mern. Dass ich mit den Ver­ant­wort­li­chen dort in Kon­takt gekom­men ist, ist ein tol­les Geschenk, für das ich sehr dank­bar sind. Auch die Ale­xia­ner sind wei­ter mit im Boot und stel­len und den Lager­platz und Man­power zur Ver­fü­gung. Br. Moritz küm­mert sich wie gehabt um die Spender*innen. Ein super Team! (bj)

Don­ners­tag, 28. Juli, 17:15 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster/Lviv
Ich habe gera­de wie­der mit mei­nen Kon­tak­ten in der Ukrai­ne tele­fo­niert. Die Lage vor Ort ist sehr ange­spannt. Es gibt ver­ein­zelt Rake­ten­alar­me, in Lviv ist es aber weit­ge­hend ruhig. Von den Flüch­ten­den aus dem Osten erfah­ren die Semi­na­ris­ten, dass die Rus­sen in den erober­ten Gebie­ten die Gemü­se­gär­ten und die bestell­ten Fel­der abfa­ckeln. Hun­ger wird gezielt als Waf­fe ein­ge­setzt. (bj)

Frei­tag, 22. Juli, 08:15 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster/Ukraine
Wir haben ges­tern den zwölf­ten 40-Ton­ner auf die Rei­se in die Ukrai­ne geschickt. Dies­mal an Bord: 18 Roll­stüh­le, Reis, Was­ser, Kek­se, Kuchen, Buch­wei­zen und 15 Palet­ten Auf­back­bröt­chen. Ich freue mich sehr und bin dank­bar für unse­re zahl­rei­chen Spen­de­rin­nen und Spen­der, die all das mög­lich machen. Wir haben eine gan­ze Men­ge auf die Bei­ne gestellt – und noch mehr wird fol­gen! (bm)

Don­ners­tag, 7. Juli, 12:00 Uhr, Altötting
Spen­den­über­ga­be im Kapu­zi­ner­klos­ter St. Kon­rad in Alt­öt­ting an Br. Mari­nus: Wir bedan­ken uns bei den Schü­le­rin­nen und Schü­lern und deren Eltern sowie Lehr­kräf­ten der Grund­schu­le Pleis­kir­chen für ihre Spen­de für die Ukrai­ne­hil­fe der Deut­schen Kapu­zi­ner­pro­vinz! (bm)

Mon­tag, 4. Juli, 18:10 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv
Wei­ter­ver­tei­lung gestar­tet: Heu­te Mor­gen erst sind unse­re Güter in Lviv im Pries­ter­se­mi­nars ange­kom­men und jetzt sind die Hilfs­gü­ter schon auf dem Weg in die Kriegs­ge­bie­te! (bj)

Mon­tag, 4. Juli, 10:20 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv
Heu­te früh ist der Lkw mit Lebens­mit­teln, Hygie­ne­ar­ti­keln und Feld­kü­che, den wir letz­ten Don­ners­tag auf den Weg geschickt haben, im Semi­nar in L’viv ange­kom­men. Rekord­zeit! Dan­ke an alle Spen­de­rin­nen und Spen­der! (bj)

Sams­tag, 2. Juli, 12:00 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Noch ein Nach­trag zu ges­tern: Am Frei­tag ist der mitt­ler­wei­le elf­te 40-Ton­ner auf die Rei­se in Rich­tung Lviv gegan­gen. An Bord des Trucks: 23 Palet­ten Was­ser und 5 Palet­ten Buch­wei­zen. (bj)

Frei­tag, 1. Juli, 15.40 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Zur aktu­el­len Lage vor Ort in der Ukrai­ne und dem Stand der Din­ge der Ukrai­ne-Hil­fe, ist auf kapuziner.de ein län­ge­res Inter­view mit Br. Jere­mi­as Bor­gards erschie­nen. Die­ses Inter­view kön­nen Sie hier nachlesen. 

Frei­tag, 24. Juni, 09:30 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Mal wie­der an die­ser Stel­le ein klei­ner Zwi­schen­stand: Zur­zeit bin ich dabei, Spe­di­tio­nen zu orga­ni­sie­ren, um unse­re 40-Ton­ner in die Ukrai­ne zu fah­ren. Das ist kom­pli­ziert, aber es gibt gute Gesprä­che in die­sen Tagen. Wir haben Mate­ri­al für fünf wei­te­re Lkw! 

Ich ste­he nahe­zu täg­lich mit dem Pries­ter­se­mi­nar in Lviv und den Mal­te­sern vor Ort in Kon­takt. Wir lie­fern nur „auf Bestel­lung“, also auch Din­ge, die wirk­lich gebraucht wer­den und direkt ins Land wei­ter­ver­teilt wer­den. (bj)

Sams­tag, 18. Juni, 12:10 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Ich habe schlech­te Nach­rich­ten bekom­men, die mir auf die Stim­mung schla­gen: Unse­re Spe­di­ti­on fährt lei­der nicht mehr in die Ukrai­ne. Nun ver­su­che ich, eine Lösung zu fin­den, damit wir unser Mate­ri­al auch wei­ter­hin direkt ins Land brin­gen können. 

Diens­tag, 07. Juni, 18:00 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Das Dom­ra­dio hat vor ein paar Tagen ein sehr lan­ge Inter­view mit mir geführt. Hier kön­nen Sie es nach­hö­ren. (bj)

Sams­tag, 03. Juni, 20:10 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv (Ukrai­ne)
Am Mon­tag beginnt in Müns­ter unser Pro­vinz­ka­pi­tel der Deut­schen Kapu­zi­ner­pro­vinz. Dort wer­den wir über vie­les spre­chen, natür­lich auch die Lage in der Ukrai­ne. Ich mache mich mor­gen des­we­gen auch auf den Weg Rich­tung Müns­ter (bj)

Frei­tag, 01. Juni, 18:10 Uhr, Lviv (Ukrai­ne)
Wir ver­tei­len ja unse­re Hilfs­gü­ter, die wir per 40-Ton­ner in die Ukrai­ne schaf­fen, klein­tei­lig mit dem Trans­por­ter wei­ter. Über unse­re letz­te Sta­ti­on am heu­ti­gen Tag möch­te ich ein wenig aus­führ­li­cher berich­ten: In Biliy Kamin‘, Oblast L’viv, im alten, vor Jah­ren auf­ge­ge­be­nen Kran­ken­haus, leben 85 Geflüch­te­te. Die ehren­amt­lich täti­ge Frau, die die­se Unter­kunft betreut, hat das alte Kran­ken­haus in Eigen­in­itia­ti­ve wie­der­be­lebt. Sie wohnt mit­ten unter den Geflüch­te­ten, obwohl sie meh­re­re Kin­der zwi­schen 9 und 25 Jah­ren hat! Die ältes­ten Kin­der unter­stüt­zen die Fami­lie, so dass die Frau sich den Geflüch­te­ten wid­men kann. Auch ein Pries­ter, Otets (Vate/Pater) Ihor, wohnt mit­ten unter den Flücht­lin­gen. Er ist aus einer Pfar­rei dort hin­ge­gan­gen, um ganz für die Geflüch­te­ten da zu sein! Das war für mich sehr beein­dru­ckend Als ich die „Lei­te­rin“ oder bes­ser Mut­ter der Unter­kunft gefragt habe, wer den Gar­ten bestellt, hat sie geant­wor­tet: „Alle“. Und sie hat gelä­chelt und in etwa durch­klin­gen las­sen: Hier müs­sen alle etwas tun. Müßig­gang ist der Feind der See­le; das bekommt nie­man­dem und macht nur unzu­frie­den. Die bei­den haben bei mir einen tie­fen Ein­druck hin­ter­las­sen! (bj)

Diens­tag, 31. Mai, 11:40 Uhr, Lviv (Ukrai­ne)
Gera­de bin ich im Trans­por­ter unter­wegs. Der Bischof von Char­kiw hat uns ange­fragt, ob wir Was­ser lie­fern kön­nen. Nun orga­ni­sie­ren wir Was­ser­fla­schen. Ein rie­si­ger Dank geht heu­te an den Ver­ein „Selbst­los“, der uns bei Beschaf­fung und Logis­tik tat­kräf­tig und mit viel Enga­ge­ment unterstützt!

Hier in der Stadt ist die Stim­mung ange­spannt. Über­all ist Mili­tär zu sehen, das ist ganz anders als bei mei­nen ers­ten Ein­sät­zen hier. Die Ukrai­ner gehen davon aus, dass Russ­land in der nächs­ten Zeit auch die Nach­schub­rou­ten ins Visier neh­men wird. (bj)

Mon­tag, 30. Mai, 19:30 Uhr, Lviv (Ukrai­ne)
Heu­te haben wir Buch­wei­zen, Hafer­flo­cken, Nudeln und Dosen­fisch ver­teilt. Zuerst ging es zu einer armen Fami­lie nach Dobria­ny, einem Dorf bei Horo­dok. Dann ging es wei­ter nach Zhur­av­no, zuerst zu einem Kin­der­heim und dann in eine Grund­schu­le. Die Grund­schu­le orga­ni­siert für trau­ma­ti­sier­te, arme und ver­nach­läs­sig­te Kin­der ein Feri­en­camp, wofür sie die Lebens­mit­tel drin­gend benö­ti­gen. (bj)

Sonn­tag, 29. Mai, 14:30 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv (Ukrai­ne)
Soeben bin ich nach 18 Stun­den Fahrt wie­der im Pries­ter­se­mi­nar in Lviv in der Ukrai­ne ange­kom­men. Schnell das Auto abstel­len und dann direkt zu einer Über­ga­be von Hilfs­gü­tern. (bj)

Sams­tag, 28. Mai, 14:00 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter Münster
Heu­te um 18.30 geht es für mich wie­der Rich­tung Lviv! (bj)

Don­ners­tag, 26. Mai, 07:15 Uhr, Münster/Rheine
Ges­tern ist der ach­te 40-Ton­ner bela­den wor­den. 23 Palet­ten Buch­wei­zen, 2 Palet­ten Mehl und medi­zi­ni­sche Hilfs­gü­ter kön­nen heu­te auf die Rei­se gehen. Die Hemel­ter Müh­le in Rhei­ne hat zwei Palet­ten Wei­zen­mehl für den Hilfs­trans­port gespen­det. Vergelt’s Gott dafür! Und wie­der haben uns die Ale­xia­ner Müns­ter beim Ver­la­den selbst­los gehol­fen! (bj)

Mitt­woch, 25. Mai, 09:50 Uhr, Lviv
Wir haben vor Ort end­lich wie­der Die­sel. Nun wer­den die Hilfs­gü­ter mit vol­lem Ein­satz ver­teilt. (bj)

Mitt­woch, 25. Mai, , 09:00 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter Münster/Lviv
In Lviv sind die medi­zi­ni­schen Güter im Mal­te­s­er­la­ger aus­ge­la­den wor­den. Eine sehr groß­zü­gi­ge Spen­de des Kran­ken­hau­ses St. Hed­wig in Ber­lin für Ochakiv und Lviv! (bj)

Mon­tag, 23. Mai, 12:20 Uhr, Hamburg
Der sieb­te Lkw ist auf dem Weg, 30 Palet­ten Buch­wei­zen und 3 Palet­ten mit Dosen­fisch, von Ham­burg gestar­tet. (bj)

Mon­tag, 23. Mai, 10:00 Uhr, Lviv (Ukrai­ne)
Der 6. Lkw mit Hilfs­gü­tern, den wir Kapu­zi­ner im Rah­men unse­rer Ukrai­ne­hil­fe orga­ni­siert haben, ist am Wochen­en­de gut an sei­nem Ziel ange­kom­men! Auf Face­book kön­nen Sie eini­ge Bil­der der Ent­la­dung am Pries­ter­se­mi­nar sehen (kli­cken Sie hier). (bj)

Mon­tag, 23. Mai 09:00 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Der Trans­por­ter ist in der Werk­statt. Das kann dau­ern. Ich hof­fe sehr, dass es schnell geht mit Ana­ly­se und Repa­ra­tur! (bj)

Sonn­tag, 22. Mai, 10:05 Uhr, Auto­bahn und Kapuzinerkloster
Heu­te früh bin ich gestar­tet Rich­tung Lviv, bin aber nicht weit gekom­men. Der fünf­te Gang des Trans­por­ters ist immer raus­ge­sprun­gen. Ich muss­te umkeh­ren und bin zurück ins Klos­ter. (bj)

Frei­tag, 20. Mai,10:20 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Wir brau­chen Ihre Hil­fe! Bit­te spen­den Sie für unse­re Ukrai­ne-Hil­fe. Alle Infor­ma­tio­nen fin­den Sie hier. (bj)

Frei­tag, 20. Mai, 07:10 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Wenn alles gut läuft mit der Orga­ni­sa­ti­on der Trans­por­te, wer­de ich mich am Wochen­en­de wie­der auf den Weg nach Lviv machen. (bj)

Don­ners­tag, 19. Mai, 9:30 Uhr, Münster/Ukraine
Was ich aus der Ukrai­ne höre, wird immer dra­ma­ti­scher. Es fehlt an Lebens­mit­teln, an Was­ser. Gera­de ver­su­che ich, für unse­re Ver­teil­ak­ti­on im Land Die­sel zu orga­ni­sie­ren, weil die Abga­be zur­zeit auf 10 Liter am Tag begrenzt ist. 

Wir bekom­men lei­der auch kei­ne Lebens­mit­tel als Spen­den mehr, son­dern müs­sen alles kau­fen. Zwar oft zum Vor­zugs­preis, aber eben mit mehr gespen­det. Ein Lkw kom­plett voll mit Buch­wei­zen geht wohl am Mon­tag auf die Rei­se nach Lviv. Von dort aus wer­den die Nah­rungs­mit­tel dann klein­tei­lig wei­ter­ver­teilt. (bj)

Mitt­woch, 18. Mai, 12:30 Uhr, Münster/Berlin/Ukraine
Wir berich­ten ab sofort wie­der hier im Ticker über den Stand der Din­ge. Hier erst­mal ein paar Din­ge aus den letz­ten Tagen.

Ich (Br. Jere­mi­as) bekom­me mitt­ler­wei­le ers­te Anfra­ge nach Nah­rungs­mit­teln für die Ukrai­ne. Die Rus­sen steh­len in der Ukrai­ne Wei­zen und Agrar­ma­schi­nen, das macht sich mitt­ler­wei­le bei der Ver­sor­gung bemerkbar. 

Ges­tern habe ich einen wei­te­ren Lkw auf den Weg gebracht. Er fährt nun nach Ber­lin, um dort medi­zi­ni­sche Güter zu laden, und dann geht es nach Lviv. 

In der letz­ten Woche gar es eine beson­de­re Ver­an­stal­tung in unse­rem Klos­ter Wer­ne – eine Bene­fiz-Mär­chen­stun­de zu Guns­ten unse­rer Ukrai­ne-Hil­fe. Ganz herz­li­chen Dank dafür an Mecht­hild Blind und alle Spender*innen!

Am 12. Mai haben wir von Paul Har­werth von Har­werth Trucks einen Auf­lie­ger mit Kühl­funk­ti­on auf den Hof der Ale­xia­ner Werk­stät­ten gestellt bekom­men, den wir in der nächs­ten Zeit als Zwi­schen­la­ger für unse­re Ukrai­ne­hil­fe-Güter kos­ten­los nut­zen kön­nen! Ganz herz­li­ches Vergelt’s Gott dafür! (bj)
 
Sams­tag, 07. Mai bis Diens­tag, 17. Mai, Münster/Ukraine
In den kom­men­den Tagen wer­den wir den Ticker nicht regel­mä­ßig aktua­li­sie­ren kön­nen. Ab dem 18. Mai gibt es hier wie­der regel­mä­ßi­ge Updates. Bis dahin gibt es die Mög­lich­keit, sich auf der Face­book-Sei­te von Br. Jere­mi­as über den aktu­el­len Stand der Din­ge zu informieren. 

Des­we­gen möch­te ich (Br. Jere­mi­as) Ihnen hier heu­te (6.5.) eine etwas aus­führ­li­che Vor­schau der Din­ge, die in der kom­men­den Zeit anste­hen, prä­sen­tie­ren. Ich habe in der kom­men­den Woche eini­ge Gesprä­che im Kapu­zi­ner­klos­ter in Müns­ter, in denen es um unser Enga­ge­ment in der Ukrai­ne geht. Von ver­schie­de­nen Sei­ten sind Ideen und Kon­zep­te an uns her­an­ge­tra­gen wor­den, die wir nun auf Mach­bar­keit über­prü­fen wol­len. Es geht etwa um den Trans­port schwer­ver­letz­ter Zivi­lis­ten aus den umkämpf­ten Gebie­ten, oder um den Wie­der­auf­bau eines kom­plett zer­stör­ten Kin­der­kran­ken­hau­ses. Ich bin gespannt, was sich aus dem Aus­tausch ergibt. 

In der kom­men­den Woche wol­len Br. Moritz und ich auch eine klei­ne „poli­tisch-theo­lo­gi­sche“ Fort­bil­dung machen: Wir besu­chen eine Vor­le­sung hier an der Uni in Müns­ter zur Rol­le der Kir­chen in der Ukrai­ne im Krieg. Dar­auf freue ich mich. 

Wohl so am 12.–14.5. geht ein wei­te­rer 40-Ton­ner mit Medi­ka­men­ten und medi­zi­ni­schem Gerät auf den Weg. Wir wol­len noch drin­gend benö­tig­te Lebens­mit­tel dazu packen, das orga­ni­sie­re ich gera­de mit ver­schie­de­nen Lieferanten.

So um das nächs­te Wochen­en­de wer­de ich auch wie­der in die Ukrai­ne rei­sen, wenn es die Lage zulässt. Ich höre von den Semi­na­ris­ten und mei­nen Kon­tak­ten vor Ort, dass die Situa­ti­on schwie­ri­ger wird, auch und vor allem durch die Rake­ten­ein­schlä­ge in Lviv und in unmit­tel­ba­rer Umge­bung des Semi­nars. Die Infra­struk­tur ist geschä­digt, es fehlt an vie­lem (etwa Ben­zin). Und auch die psy­chi­sche Situa­ti­on hat sich ver­schärft. Den­noch: Mein Plan, so um das Wochen­en­de 14./15.5. wie­der nach Lviv zu fah­ren, steht.

Alles wei­te­re dann hier im Ticker ab dem 18. Mai oder auf mei­ner Face­book-Sei­te. (bj)

Frei­tag, 06.05., 11:30 Uhr, unter­wegs in NRW
Zwei Lkw mit 33 Palet­ten Auf­back­bröt­chen gehen heu­te auf die Rei­se – einer ist ges­tern Rich­tung Ukrai­ne gefah­ren. Ich bin gera­de zur Spe­di­ti­on unter­wegs, um dort die letz­ten Din­ge zu klä­ren. (bm)

Frei­tag, 06.05., 9:55 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Es gibt einen neu­en Film, der den aktu­el­len Stand der Din­ge unse­rer Ukrai­ne-Hil­fe gut zusam­men­fasst. Er wur­de von „kir­che + leben“ gedreht, dan­ke dafür! Den Bei­trag mit Br. Jere­mi­as und Br. Moritz kön­nen Sie hier nach­se­hen

Diens­tag, 03.05., 09:45 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Unse­re Ukrai­ne-Akti­on ist jetzt auch auf dem Spen­den­werk der Stadt­wer­ke Müns­ter gelis­tet (kli­cken Sie hier). Auch haben die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern bei einer betriebs­in­ter­nen Oster­ak­ti­on für uns gesam­melt und und heu­te sym­bo­lisch mit einem Oster­ha­sen 4000 Euro über­ge­ben. Herz­li­chen Dank! (bm)

Mon­tag, 02.05., 10:00 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Ich, Br. Jere­mi­as, bin seit ges­tern wie­der in Müns­ter im Klos­ter. Dort wer­de ich in den nächs­ten Tagen die wei­te­ren Trans­por­te orga­ni­sie­ren. Es gibt eine Men­ge Optio­nen, und die Not vor Ort ist groß. Wir haben noch drei Lkw voll mit Back­wa­ren eines Spen­ders, der nicht genannt wer­den will, die drin­gend vor Ort benö­tigt wer­den. Wir orga­ni­sie­ren und bezah­len den Trans­port, der in den nächs­ten Tagen star­tet. Ich wer­de nächs­te Woche wie­der in die Ukrai­ne fah­ren. (bm)

Sams­tag, 30.04., 12:15 Uhr, Lviv
Wir haben in den letz­ten Tagen die Back­wa­ren, die uns gespen­det wur­den, in und um Lviv ver­teilt. An Kin­der­hei­me, Flücht­lings­hei­me, zu Schwes­tern gebracht. Das Brot wur­de dank­bar ange­nom­men. Und in Deutsch­land war­ten noch drei wei­te­re Lkw, die ich nun hier ins Land brin­gen wer­de. (bj)

Frei­tag, 29.04., 22:05 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv
Ich wer­de am Wochen­en­de für ein paar Tage nach Müns­ter zurück­fah­ren, um ein paar Din­ge zu orga­ni­sie­ren. Es ist geplant, in der Woche drauf wie­der hier nach Lviv zu kom­men. (bj)

Frei­tag, 29.04., 09:05 Uhr, Bahn­hof in Lviv
Nach­dem vor eini­gen Tagen plötz­lich und uner­war­tet jemand frag­te, ob wir Bröt­chen zum Auf­ba­cken gebrau­chen kön­nen, kam ges­tern im Lager der Mal­te­ser ein LKW mit 33 Palet­ten voll Bröt­chen an! Acht davon sind bereits an Ein­rich­tun­gen, die Flücht­lin­ge auf­ge­nom­men haben, ver­teilt, der Rest wird heu­te wei­ter­ge­ge­ben. (bj)

Don­ners­tag, 28.04., 21:40 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Am Don­ners­tag­nach­mit­tag kam der Sub­re­gens des Pries­ter­se­mi­nars in Lwiw auf Besuch nach Müns­ter. Er bekam die Aus­rei­se­ge­neh­mi­gung, um mit den Geflüch­te­ten in den Nie­der­lan­den Ostern zu fei­ern, da es ansons­ten kei­nen Seel­sor­ger gab, der dies im ukrai­ni­schen Ritus hät­te tun kön­nen. Er blieb mit sei­ner Fami­lie und einem Semi­na­ris­ten bis Frei­tag mor­gens früh um halb fünf und fuhr dann, bela­den mit Anti­bio­ti­ka, Insu­lin und Elek­tro-Koagu­la­to­ren, zurück in die Ukrai­ne. Wir hat­ten einen sehr herz­li­chen und freund­schaft­li­chen Aus­tausch. (bm)

Mitt­woch, 27.04., 20:05 Uhr, Zen­trum von Lviv
Nach geta­ner Arbeit am Bahn­hof sind wir eben zum Keba­b­es­sen ins Zen­trum von Lviv gegan­gen. Dort haben wir einen Bau­zaun voll mit Blu­men und Por­traits im Krieg ermor­de­ter Zivi­lis­ten gese­hen (das Foto sehen Sie oben in der Bil­der­ga­le­rie). Eine beein­dru­cken­de und zugleich erschüt­tern­de Erin­ne­rungs­stät­te, zumal jeder weiß, dass dies nicht die letz­ten zivi­len Ermor­de­ten in die­sem Krieg sein wer­den! Der Herr schen­ke ihnen das Ewi­ge Leben! (bj)

Sonn­tag, 24.04., 13:00 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv
Pünkt­lich zum öster­li­chen „Hal­le­lu­ja“ in der Auf­er­ste­hungs­fei­er heu­te haben die Sire­nen geheult und Rake­ten­alarm gemel­det. Wir haben uns kurz ange­schaut. Und noch kräf­ti­ger gesungen!

Sams­tag, 23.04., 18:30 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv
Heu­te haben die Köchin­nen des Pries­ter­se­mi­nars für etwa 1000 Flücht­lin­ge „Pas­ka“, das typisch ukrai­ni­sche Oster­ge­bäck, fer­tig­ge­stellt! Ein herz­li­ches Dan­ke­schön an den Rek­tor Dr. Ihor Boy­ko, dass er das ermög­licht hat! Am Oster­sonn­tag wer­den wir es am Bahn­hof an die Flüch­ten­den und dort täti­gen Ehren­amt­li­chen ver­tei­len. Hof­fent­lich ohne Raketenalarm. 

Sams­tag, 23.04., 10:00 Uhr, Bahn­hof in Lviv
Neben der übli­chen Rou­ti­ne (Sup­pe, Tee und But­ter­brot ver­tei­len), gab es in die­ser Woche viel zu orga­ni­sie­ren und tele­fo­nie­ren. Durch die tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung der Semi­na­ris­ten aus dem grie­chisch-katho­li­schen Pries­ter­se­mi­nar fällt der Dienst an den Men­schen am Bahn­hof leicht und es blieb sogar Zeit, mit Roll­stüh­len Hol- und Brin­ge­dienst-Auf­ga­ben am Bahn­steig in L’viv zu über­neh­men. Die bei­den ältes­ten Per­so­nen, denen wir gehol­fen haben, waren 97 und 94 Jah­re alt. Sie kamen, wenn ich mich recht ent­sin­ne, aus Charkiv – zumin­dest aber aus einem schwer umkämpf­ten Gebiet. (bj)

Frei­tag, 22.04., 07:00 Uhr, St. Georgs-Kathe­dra­le in Lviv
Ges­tern waren wir zum Grün­don­ners­tag in der St. Georgs-Kathe­dra­le zu Lviv. Auf mei­nem Face­book-Account kön­nen Sie die Bil­der dazu sehen.  (bj)

Don­ners­tag, 21.04., 11:00 Uhr, Lviv
Ges­tern, beim Abend­ge­bet in der Kir­che, ging der Rake­ten­alarm los. Zeit­gleich zum Lob­preis Mari­ens „Er stürzt die Mäch­ti­gen vom Thron“. (bj)

Mitt­woch, 20.04., 14:30 Uhr, Lviv/Münster
Im WDR, in der Lokal­zeit Müns­ter­land, ist ges­tern ein län­ge­rer Bei­trag zu unse­rem Ein­satz in der Ukrai­ne erschie­nen. Auch mit einem län­ge­ren Inter­view mit mir zur aktu­el­len Situa­ti­on vor Ort. Schau­en Sie ger­ne mal rein. (bj)

Mitt­woch, 20.04., 08:30 Uhr, Lviv
Wir benö­ti­gen Ihre Unter­stüt­zung – mit Spen­den und Gebet. Lesen Sie hier­zu unse­re aktu­el­le Mel­dung auf kapuziner.de! Hier noch­mal unser Spendenkonto:

IBAN: DE87 4006 0265 0003 2133 02
BIC: GENODEM1DKM
Inha­ber: Deut­sche Kapuzinerprovinz
Ver­wen­dungs­zweck: Ukrainehilfe

Diens­tag, 19.04., 15.30 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv
Die Stim­mung hier in Lviv ist mehr als ange­spannt, bedrückt, ängst­lich. Vie­le erwar­ten wei­te­re Angrif­fe. Heu­te hat mich eine gute Nach­richt erreicht: Unse­re schuss­si­che­ren Wes­ten sind bei den Ärz­ten im Osten der Ukrai­ne angekommen. 

Gleich ruft mich der WDR hier an, die Jour­na­lis­ten inter­es­sie­ren mei­ne aktu­el­len Ein­drü­cke. Das Inter­view gibt es dann live um 19.30 Uhr in der Lokal­zeit Müns­ter­land und ab mor­gen dann in der Media­thek. (bj)

Diens­tag, 19.04., 07:00 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv
Es ist immer noch kein Ende des Krie­ges in der Ukrai­ne abzu­se­hen und es wer­den noch vie­le Din­ge benö­tigt. Lebens­mit­tel, Wund­ver­sor­gungs­ma­te­ria­li­en, medi­zi­ni­sche Gerä­te (zur Zeit sind wir auf der Suche nach Elek­tro­ko­agu­la­to­ren) und vie­les mehr. Hier noch­mal unser Spen­den­auf­ruf! (bj)

Mon­tag, 18.04., 09.15 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv
Rauch über Lviv an die­sem Mor­gen. Gegen 8.30 Uhr haben die Rus­sen die Stadt mit fünf Rake­ten ange­grif­fen. (bj)

Sonn­tag, 17.04., 20:15 Uhr, Lviv
Das Per­so­nal der Groß­kü­che, wel­ches uns die Sup­pen und den Tee für die Essens­aus­ga­be am Bahn­hof zube­rei­tet, bat mich heu­te, am Palm­sonn­tag der grie­chisch-katho­li­schen Kir­che, sie und ihre Arbeits­stät­te zu seg­nen. Was ich mit der Unter­stüt­zung der Semi­na­ris­ten dann auch ger­ne tat! (bj)

Sams­tag, 16.04., 9:15 Uhr, Bahn­hof in Lviv
Wir sind auf dem Weg zum Bahn­hof, heu­te mal bei Regen. (bj)

Sams­tag, 16.04., 08:15 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv
In der Nacht gab es meh­re­re Flie­ger­alar­me hier in Lviv. Hier im Semi­nar lau­fen in die­sen Tagen die Vor­be­rei­tun­gen auf Palm­sonn­tag, mor­gen am 17. April. Mein Ostern in die­sem Jahr fin­det eine Woche spä­ter statt. (bj)

Frei­tag, 15.04., 22.10 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv
„Am Abend rufen wir zu Dir: Bewah­re uns in die­ser Nacht vor allem Bösen.“ Das habe ich gera­de im Schluss­ge­bet in der Kom­plet gebe­tet, als um 21.50 der Rake­ten­alarm los­ging. (bj)

Don­ners­tag, 14.04., 19:05 Uhr, Bahn­hof in Lviv
Heu­te bin ich zum ers­ten Mal wie­der an den Bahn­hof gefah­ren. Irgend­wie war es fast wie nach Hau­se kom­men. Die Mal­te­ser haben mitt­ler­wei­le sogar ein Zelt an ihrem Stand, an dem wir But­ter­bro­te geschmiert und Geträn­ke ver­teilt haben.

Heu­te kamen sehr vie­le Leu­te aus Luhansk und Donezk und baten mich um Got­tes Segen. Dar­un­ter war auch ein älte­rer Mann aus Luhansk, der sei­ne Frau und alle Kin­der ver­lo­ren hat. (bj)

Mitt­woch, 13.04., 13:50 Uhr, Lviv
In Deutsch­land geht es nun auf Ostern zu. Hier im Pries­ter­se­mi­nar der ukrai­ni­schen grie­chisch-katho­li­schen Kir­che wird eine Woche spä­ter gefei­ert, nach dem julia­ni­schen Kalen­der. Also am 24. April. (bj) 

Diens­tag, 12.04., 16:30 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv
Die Lage ist hier ange­spannt, alle sind durch­ein­an­der und ner­vös. Die Berich­te über den Gift­gas­an­griff im Süden, die Angst vor dem was kommt. Was bedeu­tet das Tref­fen von Putin mit Lukaschen­ko, kommt nun ein Angriff aus Bela­rus? Und ich wer­de ganz per­sön­lich gefragt: War­um lässt man uns allei­ne, war­um schi­cken die Deut­schen kei­ne Waffen? 

Ges­tern haben ein Semi­na­rist, Bog­dan, und ich, zwei Ambu­lan­zen über die Gren­ze gebracht. Heu­te habe ich ein altes Ehe­paar aus Kiew nach Ber­lin ver­mit­telt, eine Fami­lie mit einem 14-jäh­ri­gen, gehan­di­cap­ten Sohn und einem 9‑monatigen Baby nach Müns­ter. Auch der zwei­te Lkw füllt sich, dank der Hil­fe der Ale­xia­ner, er wird wohl in der zwei­ten Oster­wo­che star­ten. (bj)

Diens­tag, 12:15 Uhr, Lviv
Heu­te haben wir den gespen­de­ten Trans­por­ter an die Mal­te­ser hier vor Ort über­ge­ben kön­nen! (bj)

Mon­tag, 11.04., 10:05 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv
Heu­te bin ich dabei, die Bedar­fe der Kran­ken­häu­ser hier in Lviv abzu­fra­gen und zu kon­kre­ti­sie­ren. Gegen Mit­tag wer­de ich mit einem Mal­te­ser wie­der zur Gren­ze fah­ren, die­se zu Fuß über­que­ren und dann zwei Ambu­lan­zen für die Mal­te­ser ins Land brin­gen. Am Bahn­hof ist es zur­zeit etwas ruhiger. 

Ich möch­te hier kurz etwas zu den schreck­li­chen Bil­dern sagen, die man auch in der deut­schen Pres­se zur­zeit sehen kann. Mein Ein­druck ist: Die Gräu­el­ta­ten sind noch viel ent­setz­li­cher, als das, was dort ver­öf­fent­licht wird. Ich bin in Kon­takt zur Jour­na­lis­tin Eli­sa­bet­ta Piqué, die Argen­ti­nie­rin ist, und mit der ich mich auf Spa­nisch unter­hal­ten kann. Sie leb­te eini­ge Wochen hier im Semi­nar. Sie berich­tet mir von ent­setz­li­chen Din­gen. Sie hat Leu­te getrof­fen, die nicht mal mehr wei­nen konn­ten über das, was sie erlebt haben. (bj)

Mon­tag, 11.04., 08:00 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter Münster
Br. Moritz und ich sind am Wochen­en­de gut ange­kom­men. Auch die geflüch­te­te Fami­lie ist ges­tern Nacht mit Br. Ram­ses hier in Müns­ter ein­ge­trof­fen. Um zehn Uhr tref­fen wir sie zum Früh­stück, anschlie­ßend brin­ge ich sie zu der Fami­lie, wo sie unter­kom­men wer­den. (ba)

Mon­tag, 11.04., 05:05 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv (Ukrai­ne)
Die ers­ten Näch­te waren ruhig, aber heu­te gab es um 4.23 wie­der einen Rake­ten­alarm. (bj)

Sonn­tag, 10.04., 19:00 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv (Ukrai­ne)
Heu­te, am Palm­sonn­tag, habe ich mit den Semi­na­ris­ten unse­re Bul­lis aus­ge­la­den und die Medi­ka­men­te und medi­zi­ni­schen Gerä­te, je ein trag­ba­res Rönt­gen- und Ultra­schall­ge­rät, Sau­er­stoff und 40 Not­fall-Ruck­sä­cke sor­tiert und für die ver­schie­de­nen Emp­fän­ger zusam­men­ge­stellt. Das meis­te geht in das Hos­pi­tal von Ochakiv. Nun war­ten wir drin­gend auf die wei­te­re Lie­fe­rung aus Deutschland!

Mitt­ler­wei­le ist das vom Fran­zis­kus­hos­pi­tal in Müns­ter gespen­de­te, medi­zi­ni­sche Gerät (ein Per­fu­sor), den wir im Bul­li mit­ge­nom­men hat­ten, von P. Iwan an die glück­li­che Emp­fän­ge­rin über­ge­ben wor­den! (bj)

Sonn­tag, 10.04., 11:15 Uhr, Lviv (Ukrai­ne)
Jetzt mel­de ich (Br. Jere­mi­as) mal wie­der hier: Die letz­ten Tage waren sehr ereig­nis­reich. Wie Br. Moritz schon schrieb, konn­te Br. Ram­ses lei­der nicht mit ein­rei­sen. Davon wur­den wir abso­lut über­rascht, denn es gab einen Par­la­ments­be­schluss von 2020, der für unter ande­rem Indo­ne­si­er 90 Tage visa­frei­en Besuch vor­sah. Lei­der wur­de das 2021 wie­der zurück­ge­nom­men, aber nicht rich­tig publi­ziert. Nach­dem ich mit dem repa­rier­ten Fahr­zeug in der Ukrai­ne im Pries­ter­se­mi­nar ange­kom­men war, fuhr ich direkt wie­der zurück. Mit im Bul­li: Bog­dan und Jury, zwei Mal­te­ser, die hal­fen, die geschenk­ten Bus­se über die Gren­ze zu brin­gen und eine Mut­ter aus Donezk mit zwei Töch­tern, für die wir in der Nähe von Müns­ter eine Woh­nung orga­ni­siert haben.

Sams­tag, 09.04., 09:15 Uhr, im Zug von Jaros­law (Polen)
Br. Alex­an­der und ich sit­zen im Zug zurück nach Deutsch­land. Für die Fami­lie und Br. Ram­ses haben wir für mor­gen früh ein Ticket bekom­men, so dass Br. Ram­ses die drei auf ihrer Rei­se nach Deutsch­land mit Ziel Müns­ter beglei­ten kann. (bm)

Frei­tag, 08.04., 21.45 Uhr, Jaros­law (Polen)
Wir sind da! Wir sind so 14, 15 Stun­den unter­wegs gewe­sen. Br. Alex­an­der hat auf dem Weg noch ein Rönt­gen­ge­rät in Han­no­ver abge­holt. Br. Jere­mi­as ist mit zwei Fah­rern von Lviv gekom­men, zusam­men mit einer Mut­ter mit zwei Töch­tern. Wir haben schon ein Ticket für mor­gen gebucht, lei­der ist der Zug aus­ge­bucht, so dass wir die Fami­lie nicht wie geplant beglei­ten können. 

Das wird dann Br. Ram­ses über­neh­men, der hier fest­steckt. Er ist näm­lich lei­der wegen sei­ner Staats­an­ge­hö­rig­keit nicht zusam­men mit Br. Jere­mi­as in die Ukrai­ne gekom­men, für ihn herrscht Visums­pflicht. Lei­der war das so nicht ver­öf­fent­licht wor­den auf der Home­page. Er wird sich mor­gen also lei­der wie­der auf den Weg nach Deutsch­land machen. (bm)

Frei­tag, 08.04., 12:00 Uhr, auf der Autobahn
Br. Alex­an­der und ich sind heu­te früh mit den bei­den Trans­por­tern gestar­tet. Ziel ist Jaros­law in Polen. Hof­fent­lich kom­men wir gut durch. (bm)

Don­ners­tag, 07.04., 11:15 Uhr, in der Nähe von Opo­le (Polen)
Br. Ram­ses und ich war­ten hier auf die Repa­ra­tur unse­res Trans­por­ters. Das Getrie­be ist aus­ge­baut. Die Fer­tig­stel­lung ist uns für mor­gen früh zuge­sagt worden.

In Sachen „Trans­por­ter“ für die Ukrai­ne gibt es end­lich Fort­schrit­te beim Zoll in Deutsch­land. Wir haben ja zwei Klein­bus­se besorgt, die in der Ukrai­ne vom Pries­ter­se­mi­nar und von den Mal­te­sern drin­gend benö­tigt wer­den, um Mate­ri­al im Land zu ver­tei­len. Tage­lang gab es hier Ver­zö­ge­run­gen. Wenn alles klappt, fah­ren Br. Moritz und Br. Alex­an­der aus Müns­ter die Fahr­zeu­ge mor­gen aus Müns­ter Rich­tung ukrai­ni­sche Gren­ze. Dort wer­de ich die Fahr­zeu­ge in Emp­fang neh­men und mit zwei Fah­rern und hof­fent­lich den rich­ti­gen Papie­ren in die Ukrai­ne brin­gen. Br. Moritz und Br. Alex­an­der fah­ren dann am Sams­tag­früh um 7 Uhr mit dem Zug nach Müns­ter zurück – und beglei­ten dabei eine Fami­lie, die in Müns­ter unter­kom­men wird. Alles zeit­lich knapp, hof­fent­lich klappt alles. Es hängt davon ab, dass ich hier mor­gen mit einem repa­rier­ten Fahr­zeug weg­kom­me, und dass die Brü­der aus Müns­ter die Fahrt mit gül­ti­gen Papie­ren vom Zoll antre­ten können. 

Don­ners­tag, 07.04., 08:15 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter Münster
In der Lokal­zeit Müns­ter­land im WDR ist vor­ges­tern ein Bei­trag über den Ein­satz in der Ukrai­ne und ein län­ge­res Gespräch mit mir erschie­nen. Hier kön­nen Sie alles nach­schau­en (nur weni­ge Tage ver­füg­bar). Los gehts ab Minu­te 8:10 (bis 15:00). Ger­ne mal rein­schau­en! (bm)

Mitt­woch, 06.04., 12:15 Uhr, in der Nähe von Opo­le (Polen)
Sehr ärger­lich, wir haben eine Pan­ne. Wir sind 40 Kilo­me­ter vor Opo­le, 5 Stun­den vor Lviv. Es ist wohl das Getrie­be. Wir haben eine enga­gier­te Werk­statt vor Ort gefun­den, aber es wird wohl bis Frei­tag dau­ern, bis wir unse­re Fahrt fort­set­zen kön­nen. (bj)

Diens­tag, 05.04., 11:15 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Br. Ram­ses lebt seit einem Jahr im Kapu­zi­ner­klos­ter in Müns­ter. Einen klei­nen Arti­kel über den indo­ne­si­schen Kapu­zi­ner gibt es hier

Diens­tag, 05.04., 08:00 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Gegen 13 Uhr wer­den sich Br. Ram­ses und ich gemein­sam Rich­tung Ukrai­ne auf­ma­chen. Unser Ziel ist wie beim ers­ten Ein­satz die Stadt Lviv. Dort wird Br. Ram­ses am Bahn­hof hel­fen, die Flücht­lin­ge zu ver­sor­gen. Ich wer­de in einem Kri­sen­zen­trum der Mal­te­ser am Bahn­hof mei­nen Dienst tun. Wir über­nach­ten wie­der im Pries­ter­se­mi­nar in Lviv, wo Br. Moritz und ich im März unter­ge­kom­men sind. In den nächs­ten Tagen wer­den wir hier wie­der aus­führ­lich berich­ten, was wir vor Ort erle­ben. Auch wei­te­re Infos zum zwei­ten Trans­port fol­gen bald. (bj)

Mon­tag, 04.04., 09:25 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Br. Alex­an­der und ich wer­den Ende der Woche die bei­den Trans­por­ter in die Ukrai­ne fah­ren. Auf dem Rück­weg beglei­ten wir dann eine ukrai­ni­sche Fami­lie, die eine Nacht bei uns im Klos­ter in Müns­ter bleibt, und die ich dann am Sonn­tag in eine pri­va­te Unter­kunft brin­ge. (bm)

Sams­tag, 02.04., 17:00 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Ges­tern, am Frei­tag,  war im Baye­ri­schen Wald, in Lam, ein Bene­fiz­kon­zert für unse­re Sache. Dan­ke dafür (bm)

Frei­tag, 01.04., 10:20 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Ich wer­de wohl am Diens­tag mich auf den Weg Rich­tung Ukrai­ne machen. (bj)

Frei­tag, 01.04., 07:25 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Wir haben zwei Bus­se bekom­men! Wir freu­en uns sehr dar­über, dan­ke! Stand jetzt wol­len Br. Alex­an­der und Br. Moritz die bei­den Trans­por­ter am kom­men­den Frei­tag in die Ukrai­ne fah­ren – mit Mate­ri­al. Das Pries­ter­se­mi­nar und die Mal­te­ser wer­den die bei­den Bus­se in der Ukrai­ne über­neh­men. Wir bei­den wer­den dann mit dem Zug wie­der zurück nach Müns­ter fah­ren. (bm)

Don­ners­tag, 31.03., 10:15 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Hier in Müns­ter unter­stützt uns seit eini­gen Tagen Br. Alex­an­der Schrö­ter mit vol­ler Kraft. Er war gemein­sam mit mir, Br. Moritz, im ita­lie­ni­schen Came­ri­no im Novi­zi­at. Er tele­fo­niert zur­zeit vor allem mit Kran­ken­häu­sern, um die benö­tig­ten Mate­ria­li­en zu sam­meln (bm). 

Don­ners­tag, 31.03., 17:00 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Wir konn­ten heu­te den Brü­dern hier im Kon­vent aus­führ­lich von unse­rem Ein­satz berich­ten. Wir haben Vide­os und Fotos gezeigt und die inter­es­sier­ten Fra­gen der Mit­brü­der beant­wor­tet. (bm)

Mitt­woch, 30.03., 13:05 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Auf kapuziner.de ist ein Inter­view zur unse­rem Ein­satz erschie­nen – schau­en Sie ger­ne mal rein! (bm)

Mitt­woch, 30.03., 09:25 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Ich wer­de wohl Anfang nächs­ter Woche wie­der in die Ukrai­ne rei­sen. Die Mal­te­ser vor Ort wol­len ein Kri­sen-Zen­trum am Bahn­hof auf­bau­en und haben mich ange­fragt, ob ich sie unter­stüt­zen kann. Dort sol­len Flüch­ten­de medi­zi­nisch ver­sorgt und psy­cho­lo­gisch betreut wer­den. Sobald unser Klein­bus aus der Werk­statt ist, mache ich mich auf den Weg! (bj)

Diens­tag, 29.03. 15:55 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster

Wir sind wei­ter auf der Suche nach 2 Klein­bus­sen! Bit­te mel­den Sie sich bei uns, wenn Sie uns hier hel­fen können!

Mon­tag, 28.03., 07:50 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Neue Woche, neue Auf­ga­ben! Wir sind aktiv dabei, einen neu­en Trans­port zusam­men­zu­stel­len. Mit Mate­ria­li­en, die in Kli­ni­ken in Lviv und Ochakiv drin­gend benö­tigt wer­den. Br. Alex­an­der und Br. Moritz tele­fo­nie­ren gera­de die ört­li­chen Kran­ken­häu­ser ab.

Auch suchen wir zwei Klein­bus­se, die wir den Brü­dern im Pries­ter­se­mi­nar in Lviv und den Mal­te­sern in Lviv zur Ver­fü­gung stel­len kön­nen. Die­se wol­len damit Men­schen und Mate­ri­al trans­por­tie­ren. Wer also einen Klein­bus zur Ver­fü­gung stel­len kann (die­ser wird in der Ukrai­ne blei­ben!), oder einen Bus für einen gerin­gen Kauf­preis abzu­ge­ben hat, der mel­de sich bit­te bei uns! (bj)

Sonn­tag, 27.03., 11:30 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter in Münster
Irgend­wie ist das alles sur­re­al. Wir machen den Fern­se­her an und sehen, wie Rake­ten in Lviv ein­schla­gen, weni­ge Kilo­me­ter vom Pries­ter­se­mi­nar ent­fernt. Ich soll mich hier um mein kom­men­den Theo­lo­gie­stu­di­um küm­mern – und in der Ukrai­ne, wo wir wirk­lich Freun­de gewon­nen haben, ist die Rea­li­tät eine so ande­re. Wir machen uns Sor­gen um Men­schen, die uns sehr ans Herz gewach­sen sind. (bm)

Sams­tag, 26.03, 20:30 Uhr, Oberhausen
Ich, Br. Jere­mi­as, bin heu­te zu mei­ner Mut­ter und in mei­ne Hei­mat, nach Ober­hau­sen gefah­ren. Hier, in mei­ner Hei­mat­ge­mein­de St. Anto­ni­us, habe ich heu­te Abend schon in einem Vor­trag spon­tan von unse­ren Erleb­nis­sen in der Ukrai­ne berich­ten kön­nen. (bj)

Sams­tag, 26.03., 11:45 Uhr, Münster
Wir waren heu­te am Vor­mit­tag bei einer ukrai­ni­schen Fami­lie hier in Müns­ter. In Lviv hat uns jemand drei Kof­fer mit­ge­ge­ben, für die Toch­ter, die nach Müns­ter geflo­hen ist. Die­se Kof­fer und eine Umar­mung der Mut­ter an die Toch­ter konn­ten wir wei­ter­ge­ben. Eine sehr schö­ne Begeg­nung. (bm)

Frei­tag, 25.03., 13.45 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter Münster
Wir haben ein paar Stun­den geschla­fen – und nun zu Mit­tag mit den Brü­dern erzählt und von unse­ren Erleb­nis­sen berich­tet. (bm)

IBAN: DE87 4006 0265 0003 2133 02
BIC: GENODEM1DKM
Inha­ber: Deut­sche Kapuzinerprovinz
Ver­wen­dungs­zweck: Ukrainehilfe

Frei­tag, 25.03., 5.15 Uhr, Kapu­zi­ner­klos­ter Münster
Geschafft, das war eine lan­ge und anstren­gen­de Fahrt. Gera­de sind wir in Müns­ter am Klos­ter ange­kom­men. In Leip­zig haben wir einen Stopp gemacht und unse­re Mit­fah­re­rin­nen (drei Frau­en und vier Kin­der) raus­ge­las­sen. Nun sor­tie­ren wir uns mal, und legen uns dann noch­mal kurz hin. (bm)

Don­ners­tag, 24.03., 10:30 Uhr, auf der Auto­bahn (Ukrai­ne)
Die Gren­ze nach Polen kommt näher, wir sind auf der Auto­bahn. Vor knapp zwei Wochen waren wir in ande­rer Rich­tung unter­wegs. Unsi­cher­heit und Span­nung beglei­te­ten uns bei­de. Nun las­sen wir Freun­de zurück. Ein Teil von mir bleibt in die­sem geplag­ten Land und bei sei­nen tol­len Men­schen. Unse­re Gebe­te wer­den sie beglei­ten. (bm)

Don­ners­tag, 24.03., 09:15 Uhr, Bahn­hof in Lviv (Ukrai­ne)
Wir holen hier nun Frau­en und Kin­der ab, um die­se mit unse­rem Klein­bus bis Leip­zig und Kre­feld zu brin­gen. Die Zahl der Flüch­ten­den heu­te hier ist sehr hoch. (bj)

Mitt­woch, 23.03., 9:39 Uhr, Bahn­hof in Lviv (Ukrai­ne)
Wir packen gera­de unse­re Sachen am Bahn­hof aus. Die Nacht war ruhig, wir konn­ten schla­fen. Der letz­te Tag hier steht an. Mor­gen wol­len wir die Heim­rei­se antre­ten und Flüch­ten­de nach Deutsch­land brin­gen. Eini­ge haben schon vor Tagen ange­fragt und war­ten auf unse­re Abfahrt. Br. Moritz wird dann in der nächs­ten Woche sein Theo­lo­gie-Stu­di­um begin­nen. Von Deutsch­land orga­ni­sie­ren wir einen zwei­ten Trans­port mit medi­zi­ni­schen Gütern, die hier so drin­gend benö­tigt wer­den. Ich wer­de mich (Stand jetzt) Ende nächs­ter Woche wie­der auf den Weg nach Lviv machen. (bj)

Diens­tag, 22.03, 21:00 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar (Ukrai­ne)
Wir hat­ten über den Tag sechs Luft­alar­me, so viel wie sel­ten. Das ist die eine Sei­te. Auf der ande­ren Sei­te ist das abend­li­che Lviv wirk­lich wun­der­schön, es wirkt alles etwas sur­re­al. Die Bewohner*innen hier berei­ten sich auf Beschuss und Bom­bar­de­ments vor. 

Was wir von den Geflüch­te­ten hören, ist furcht­bar. Eine älte­re Frau hat mir heu­te erzählt, dass sie über eine Woche in ihrem Kel­ler saß – und drei Tage nichts zu essen hat­te. Ich will mir gar nicht vor­stel­len, was pas­siert, wenn auch hier in Lviv in der Stadt die Bom­ben fal­len. Lviv hat 700.000 Ein­woh­ner, zur­zeit sind etwas mehr als 450.000 Flücht­lin­ge hier, wie man uns erzählt. (bj)

Diens­tag, 22.03., 10:15 Uhr, Bahn­hof in Lviv (Ukrai­ne)
Für 13 Uhr sind uns 800 bis 1000 Flücht­lin­ge aus dem Osten der Ukrai­ne und wohl aus Sapo­rischschja ange­kün­digt. Ich wur­de wur­de für die Seel­sor­ge und even­tu­ell psy­cho­lo­gi­sche Erst­hil­fe ange­fragt. Schau­en wir, was auf uns zukommt und möge Gott uns das Rich­ti­ge ein­ge­ben für die Hil­fe! (bj)

Mon­tag, 21.03., 11:45 Uhr, Bahn­hof in Lviv (Ukrai­ne)
Wir machen gera­de eine kur­ze Pau­se und haben uns in unse­ren Klein­bus zurück­ge­zo­gen. Zur­zeit sind wir und auch unse­re Brü­der in Deutsch­land damit beschäf­tigt, einen wei­te­ren 40-Ton­ner zu orga­ni­sie­ren und auf die Rei­se in die Ukrai­ne zu schi­cken. Wir haben hier mitt­ler­wei­le sehr gute Kon­tak­te vor Ort und haben Lis­ten bekom­men, was den Medi­zi­nern in den Kran­ken­häu­sern fehlt. Unse­re Kapu­zi­ner­brü­der in Deutsch­land nut­zen ihre Kon­tak­te, um uns zu unter­stüt­zen, mit Mate­ri­al, Gebet und Spen­den. Dan­ke! (bm)

Mon­tag, 21.03., 09:40 Uhr, Bahn­hof in Lviv (Ukrai­ne)
Unser Dienst am Bahn­hof ist heu­te etwas ruhi­ger, es kom­men weni­ger Men­schen hier an. Die Geschich­ten, die wir hören und erle­ben, sind ein­fach schreck­lich. Der Haupt­grund ist, dass Fami­li­en aus­ein­an­der­ge­ris­sen wer­den oder nicht flie­hen wol­len, weil die Män­ner im Land blei­ben müs­sen. Nicht nur zum Mili­tär­dienst, son­dern auch, um das Leben auf­recht zu erhal­ten. Vie­le Müt­ter, auch mit klei­nen Kin­dern, wol­len ihre Söh­ne nicht allei­ne im Land las­sen und blei­ben des­halb. Auch gibt es eini­ge, die Kran­ke ver­sor­gen wol­len und müs­sen und die des­halb bleiben.

Die, die flie­hen, haben nichts dabei. Ges­tern hat­ten wir eine klei­ne Fami­lie hier bei uns am Stand, die mit drei Leu­ten nur einen klei­nen Ruck­sack dabei hat­ten. Wir wer­den am Don­ners­tag oder Frei­tag abrei­sen. Sechs Plät­ze hat unser Bus, so dass wir auch eini­ge Flüch­ten­de mit­neh­men kön­nen. (bm)

Sonn­tag, 20.03., 20.05 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv (Ukrai­ne)
Den Nach­mit­tag haben unter ande­rem sin­gend und betend wir mit unse­ren ukrai­ni­schen Mit­brü­dern am Bahn­hof ver­bracht. Danach haben wir noch fran­zis­ka­ni­sche Schwes­tern in Lviv besucht. (bj)

Sonn­tag, 20.03, 12:20 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv (Ukrai­ne)
Der Tag begann früh um 5.25 Uhr, mit Fliegeralarm.

Heu­te am Sonn­tag, möch­te ich hier eine Sonn­tags­re­fle­xi­on mit Ihnen tei­len: Wenn ihr wollt, dass jemand unse­ren Glau­ben ver­steht, dann gilt es doch ein­fach, die Hoff­nung, die uns trägt, in prak­ti­sche Lie­be zum Nächs­ten umzu­set­zen. Dazu braucht es eigent­lich nicht Mal Theo­lo­gie, son­dern nur das rech­te Ver­ständ­nis vom Gebot der Lie­be, vom Gleich­nis vom Welt­ge­richt und von den Wor­ten im Jako­bus­brief 2, 14–18: „… der Glau­be ist tot, wenn er nicht Wer­ke vor­zu­wei­sen hat … und ich zei­ge dir mei­nen Glau­ben auf Grund der Werke …“.

Am Vor­mit­tag haben wir die gött­li­che Lit­ur­gie des hl. Basi­li­us des Gro­ßen mit­ge­fei­ert. Es waren vie­le Geflüch­te­te aus Kiew, Char­kiw, Sapo­rischschja und ande­ren Kriegs­ge­bie­ten dabei. Wir haben die Lit­ur­gie in eini­gen Tei­len zwei­spra­chig gefei­ert. Und nun, um 12.15 Uhr, geht’s wie­der an den Bahn­hof zu den Men­schen auf der Flucht. (bj)

Sams­tag, 19.03., 18:15 Uhr Bahn­hof in Lviv (Ukrai­ne)
Wir haben uns heu­te auf dem Rück­weg vom Bahn­hof die Kathe­dra­le von Lviv ange­schaut. Zu mei­ner Freu­de war dort auch eine Iko­ne des im Liba­non sehr ver­ehr­ten, maro­ni­ti­schen Hei­li­gen Schar­bel Mach­luf zu fin­den. (bj)

Sams­tag, 19.03., 12:00 Uhr Bahn­hof in Lviv (Ukrai­ne)
Nach­dem wir eine Nacht ohne Alarm hat­ten, wur­den wir am Bahn­hof heu­te früh von Sire­nen begrüßt. Ges­tern haben wir uns für ein paar Stun­den eine kur­ze Aus­zeit genom­men und haben die Kapu­zi­ner-Brü­der im Nor­den der Stadt besucht. Wir durf­ten mit ihnen Eucha­ris­tie fei­ern, haben Sup­pe und Piz­za geges­sen. Eine schö­ne, unbe­schwer­te und brü­der­li­che Zeit, die uns bei­den gut getan hat (bj). 

Frei­tag, 18.03., 15:15 Uhr, Bahn­hof in Lviv (Ukrai­ne)
In der Nähe des Pries­ter­se­mi­nars am Flug­ha­fen sind heu­te in der Früh Rake­ten ein­ge­schla­gen, das wur­de ja auch über­all ver­mel­det. Wir waren im Kel­ler, haben spä­ter die Rauch­schwa­den gese­hen. Eine argen­ti­ni­sche Jour­na­lis­tin, Eli­sa­bet­ta Piqué, die für den TV-Sen­der LN (La Nación) arbei­tet, und die auch im Pries­ter­se­mi­nar unter­ge­kom­men ist, hat am Mor­gen dar­über berichtet. 

Und noch ein Nach­trag zu ges­tern: Dort haben wir am Bahn­hof einen Kapu­zi­ner-Mit­bru­der, Br. Kasi­mir, an unse­rem Stand getrof­fen. Er lebt in der Nähe in einer klei­nen Gemein­schaft von Kapu­zi­ner­brü­dern. Er kam mit Gitar­re, um mit den Geflüch­te­ten zu sin­gen und zu beten. (bj)

Don­ners­tag, 17.03. 17:54 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv (Ukrai­ne)
Br. Moritz und ich sind gera­de dabei, einen neu­en Hilfs­trans­port mit drin­gend benö­tig­ten medi­zi­ni­schen Gütern zusam­men­zu­stel­len und wie­der Not­fall­ruck­sä­cke für Ärz­te und Ärz­tin­nen sowie Sanitäter*innen zu orga­ni­sie­ren (Spen­den­auf­ruf hier).

Der Tag heu­te am Bahn­hof brach­te eine ukrai­nisch-deutsch-israe­lisch-ita­lie­ni­sche Begeg­nung! Als wir in der Früh unse­ren Platz am Bahn­hof ein­nah­men, stan­den gegen­über zwei Män­ner mit liter­wei­se Borschtsch – und mit israe­li­scher Fah­ne. Die bei­den sind Sol­da­ten, einer aus Isra­el und einer aus Ita­li­en. Sie haben sich in Polen im Urlaub ken­nen­ge­lernt und spon­tan beschlos­sen zu hel­fen. Sie kom­men nun ein­mal in der Woche an den Bahn­hof nach L’viv. Da heu­te nicht ganz so vie­le Men­schen am Bahn­hof anka­men, gab es für uns auch die Gele­gen­heit zu gutem Gespräch und Aus­tausch. (bj)

Mitt­woch, 16.03. 13:05 Uhr, Bahn­hof in Lviv (Ukrai­ne)
Es sind unglaub­li­che Mas­sen an Men­schen, die hier ankom­men, aus Kiew und Char­kiw. Es wer­den immer mehr. Alle wol­len nur noch weg. Und sie erzäh­len uns wirk­lich schreck­li­che Geschich­ten, zei­gen uns Fotos und Vide­os von furcht­ba­ren Gräu­el­ta­ten, berich­ten von Hin­rich­tun­gen unschul­di­ger Zivi­lis­ten. Was die Rus­sen laut die­ser Berich­te in den besetz­ten Gebie­ten im Osten machen, ist kaum in Wor­te zu fas­sen. Wir kön­nen die­se Men­schen nur in den Arm neh­men, sie trös­ten, ohne Wor­te. (bj)

Diens­tag, 15.03. 20:05 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar Lviv (Ukrai­ne)
Auf dem Weg vom Bahn­hof ins Semi­nar sind wir wie­der von einem Rake­ten­alarm über­rascht wor­den – und sind dann direkt in den Kel­ler, wo die Semi­na­ris­ten bereits die Ves­per bete­ten. (bj)

Diens­tag, 15.03. 14:25 Uhr, Bahn­hof in Lviv (Ukrai­ne)
Unse­re Not­fall­rück­sä­cke sind an ihren Ziel­or­ten ange­kom­men, sie kön­nen nun von Ärz­ten an der Front ein­ge­setzt wer­den. Dar­über bin ich sehr froh, weil wir die­se in Müns­ter noch extra besorgt hat­ten. Hier am Bahn­hof gab es gegen elf Uhr wie­der Luft­alarm, wir haben aber unse­re Arbeit fort­ge­setzt. Kei­ner gerät hier in Panik, aber eini­ge haben natür­lich Angst, wenn die Sire­nen heu­len. (bj)

Diens­tag, 15.03. 07:15 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar Lviv (Ukrai­ne)
Heu­te erreicht uns eine sehr gute Nach­richt: Unser 40-Ton­ner mit den Wund­ver­sor­gungs­ma­te­ria­li­en ist gut ange­kom­men und wird nun umge­la­den! Die Sachen gehen nach Vin­nyz­ja und Dni­po­pe­trowsk, wo sie drin­gen­der gebraucht wer­den als in L’viv. (bj)

Mon­tag, 14.03. 22:03 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar Lviv (Ukrai­ne)
Der Tag am Bahn­hof war vol­ler Begeg­nun­gen und beson­de­rer Momen­te. Nun sind wir zurück und waren seit 20 Uhr wegen Luft­alarm im Schutz­kel­ler. Die­ser ist nun auf­ge­ho­ben und wir hof­fen auf eine ruhi­ge Nacht. (bm)

Mon­tag, 14.03. 08:40 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar Lviv (Ukrai­ne)
Abfahrt zum Bahn­hof. Wir star­ten mit einem guten Gefühl in den Tag! Kurz haben wir über­legt, ob wir an die pol­nisch-ukrai­ni­sche Gren­ze fah­ren sol­len, aber haben uns ent­schie­den, wie­der am Bahn­hof in Lviv zu helfen.

Die Nacht haben wir teil­wei­se wie­der im Bun­ker ver­bracht, da es Luft­alarm gab. Völ­lig über­mü­det sind wir den­noch nicht: Wenn man sich dar­auf ein­lässt, am Abend schon sei­ne Schu­he bereit­stellt, dann geht es eigent­lich gut. Im Bun­ker wird gebe­tet, gesun­gen, und dann etwas geschla­fen. Der Sub­re­gens, also der stell­ver­tre­ten­de Lei­ter des Semi­nars hier, der sich um alles küm­mert, hat aller­dings heu­te Nacht nur eine Stun­de geschla­fen. (bj)

Sonn­tag, 13.03. 21:05 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar Lviv (Ukrai­ne)
Der Tag ist rum, es ist ein gutes Gefühl, denn wir wer­den hier gebraucht. Nun heißt es schnell ins Bett, denn wer weiß, wie die Nacht wird. Br. Moritz und ich spü­ren in die­sen Tagen, wel­che Kraft hin­ter dem Wunsch unse­res Ordens­va­ters Fran­zis­kus steckt, wenn er sagt: „Die Brü­der sol­len zu zweit durch die Welt gehen!“ (bj)

Sonn­tag, 13.03. 14:45 Uhr, Bahn­hof in Lviv (Ukrai­ne)
Wir sind seit neun Uhr am Bahn­hof und ver­sor­gen die Flücht­lin­ge, die aus der Zen­tralukrai­ne und aus der Ost­ukrai­ne kom­men. Es wer­den immer mehr, hier sind tau­sen­de am Bahn­hof. Um 11:15 Uhr gab es auch hier wie­der Luft­alarm, wir haben uns aber ent­schlos­sen, drau­ßen zu blei­ben. Hier blie­ben alle ruhig, es brach kei­ne Panik aus.

Br. Moritz und mir geht es soweit gut, wir spre­chen viel mit­ein­an­der über das, was wir erle­ben. Ges­tern kam ein Sol­dat zu mir, der nun in den Krieg zieht, und sich seg­nen las­sen woll­te. Die Frau, die den gan­zen Tag neben mir Geträn­ke ver­teilt hat, erzählt mir vor ein paar Minu­ten, dass ihr 18-jäh­ri­ger Sohn vor­ges­tern töd­lich getrof­fen wur­de. (bj)

Sonn­tag, 13.03. 8:30 Uhr, Pries­ter­se­mi­nar in Lviv (Ukrai­ne)
In der Nacht wur­den wir mit Luft­alarm geweckt. Um 3.30 Uhr hieß es: Ab in den Luft­schutz­kel­ler. Dort wur­de gesun­gen und gebe­tet. Um 6:00 Uhr etwa wur­de der Alarm auf­ge­ho­ben, und wir konn­ten noch­mal zwei Stun­den schla­fen. Dann haben wir die Lau­des gebe­tet. Jetzt geht es wie­der in die Stadt zum Bahn­hof. (bj)

Sams­tag, 12.03., 13:34 Uhr, Bahn­hof in Lviv (Ukrai­ne)
Wir sind heu­te mor­gen um acht in die Stadt wei­ter­ge­fah­ren, zum Pries­ter­se­mi­nar „Hei­lig Geist“. Mit Semi­na­ris­ten und Frei­wil­li­gen ver­tei­len wir nun am Haupt­bahn­hof in Lviv Sup­pe, hei­ßen Tee, Brot und Müs­li­rie­gel. Die Men­schen hier sind auf der Durch­rei­se und wol­len nach Wes­ten. Auch Men­schen aus Lviv ver­las­sen mitt­ler­wei­le die Stadt, weil es hier immer wie­der Flie­ger­alarm gibt, heu­te um sechs Uhr der letz­te. Die Stim­mung ist gedrückt, aber ruhig. (bj)

Frei­tag, 11.03., 19:17 Uhr, Rud­no bei Lviv (Ukrai­ne)
Es ist vier­tel nach sie­ben Orts­zeit und wir freu­en uns jetzt aufs Bett. Nach nur drei Stun­den Schlaf und fast zwan­zig Stun­den im Auto kein Wun­der. Es ist unglaub­lich, wie schnell sich die Stim­mung ver­än­dert, kommt man in die Nähe der Gren­ze und erst recht, hat man sie hin­ter sich gelas­sen. Flücht­lin­ge wer­den in Bus­sen zur Gren­ze gefah­ren und abtrans­por­tiert. An den Stra­ßen und Orts­ein­gän­gen Stel­lun­gen aus Beton und Sand­sä­cken, die den Zugang überwachen.

Hier in einem Haus des Pries­ter­se­mi­nars wur­den wir gut auf­ge­nom­men. Wir fei­er­ten mit den Ukrai­nern zusam­men etwa 1,5 Std. ortho­do­xe Lit­ur­gie. Dann Abend­essen, gemein­sam mit den Flücht­lin­gen (Frau­en und Kin­der), die hier unter­ge­bracht sind. Die Stim­mung ist mehr als drü­ckend. Wir haben eini­ge Kar­tons mit Power-Rie­geln über­ge­ben, die sehr begehrt waren.

Ein Satz wird uns im Gedächt­nis blei­ben: Als wir die Gren­ze end­lich pas­siert haben, lässt uns die Gren­ze­rin mit den Wor­ten „Good Luck!“ in die Ukrai­ne. Gebe es Gott! (bm)

Frei­tag, 11.03., 16:07 Uhr, Rud­no bei Lviv (Ukrai­ne)
Wir haben unser Ziel für heu­te erreicht. Wir sind in Rud­no, einem klei­nen Vor­ort von Lviv. Hier ist ein Pries­ter­se­mi­nar, in dem zur­zeit etwa 20 Flücht­lin­ge woh­nen. Hier über­nach­ten wir und fah­ren in der Früh wei­ter nach Lviv. (bj)

Frei­tag, 11.03., 13:55 Uhr, Grenz­über­gang Polen-Ukraine
Wir sind in der Ukrai­ne. Soeben haben wir mit unse­rem Trans­por­ter die Gren­ze erreicht und die­se nach eini­gen Kon­trol­len auch pas­sie­ren dür­fen. Vor allem bei der Aus­rei­se auf Polen wur­den wir gründ­lich unter die Lupe genom­men. Nun geht es wei­ter Rich­tung Lviv, unser Ziel ist der Vor­ort Rud­no. (bj)

Frei­tag, 11.03., 11:45 Uhr, auf der Auto­bahn bei Jaroslaw
Es sind noch 140 Kilo­me­ter bis zum Ziel! (bj)

Frei­tag, 11.03., 10:35 Uhr, auf der Auto­bahn bei Tarnow
Wir kom­men sehr gut durch. Heu­te mor­gen haben wir Kra­kau hin­ter uns gelas­sen. Die Son­ne scheint, es ist eis­kalt. (bj)

Don­ners­tag, 10.03., 15.17 Uhr, Münster
Nun sind auch Br. Moritz und ich auf der Stra­ße. Mit dem Trans­por­ter auf dem Weg nach Lwiw in der Ukrai­ne. Dort wol­len wir bei der Ver­tei­lung der Hilfs­gü­ter hel­fen und pei­len dann das dor­ti­ge Pries­ter­se­mi­nar an. Dort sind wir mit dem Sub­re­gens, der auch deutsch spricht, in Kon­takt. Im Pries­ter­se­mi­nar leben Geflüch­te­te aus Kiew – und die Men­schen im Semi­nar sind aktiv an der Betreu­ung der Geflüch­te­ten in Lwiw betei­ligt. Von dort aus kön­nen wir, so zumin­dest ist unser Plan, unse­re Ein­sät­ze in der Stadt fah­ren und helfen. 

Die Brü­der hier haben sich nach dem Mit­tag­essen von uns ver­ab­schie­det und mit guten Wün­schen und dem Fran­zis­kus­segen auf die Rei­se geschickt. Wir sind bei­de froh, dass es los­geht. Wir sind hoff­nungs­voll, dass sich unser Ein­satz dort aus­zahlt und wir sinn­voll hel­fen können. 

Jetzt steht erst­mal die lan­ge Fahrt an. Wir schau­en, wie wir durch­kom­men und wo wir in der Nacht unter­kom­men. Wir mel­den uns auf jeden Fall wei­ter­hin hier im Ticker! (bj)

Don­ners­tag, 10.03., 09:35 Uhr, Müns­ter.
Der 40-Ton­ner ist unter­wegs! Über die Hälf­te des Lkw sind voll mit Wund­ver­sor­gungs­ma­te­ria­li­en, die so drin­gend vor Ort gebraucht wer­den. Das Ziel: Lwiw. Geplan­te Ankunft ist Sams­tag. Dort wer­den die Mate­ria­li­en über eine NGO vor Ort ver­teilt, mit der wir über einen ukrai­ni­schen Pfar­rer aus Alten­ber­ge in Kon­takt sind. Fast alle Mate­ria­li­en im Lkw wur­den uns kos­ten­los zur Ver­fü­gung gestellt. Von einem klei­nen Teil der Spen­den haben wir Not­fall­rück­sä­cke für Sani­tä­ter und Ärz­te gekauft.

Br. Moritz und ich wer­den uns beim Mit­tag­essen von den Brü­dern ver­ab­schie­den und uns mit dem Trans­por­ter auf die Rei­se machen. (bj)

Don­ners­tag, 10.03., 06:30 Uhr, Müns­ter.
Unse­re Kapu­zi­ner­brü­der im Klos­ter Müns­ter haben uns im gemein­sa­men Gebet für unse­re Rei­se ins Kriegs­ge­biet gestärkt. Mit die­sem Segen geht es in weni­gen Stun­den los. (bj)

Mitt­woch, 09.03., 14:05 Uhr, Münster
Es geht in den End­spurt! Zusam­men mit dem Team der Ale­xia­ner haben wir am Klos­ter die letz­ten Spen­den zusam­men­ge­packt und zum Ale­xia­ner-Logis­tik­zen­trum gebracht. Ein Team fuhr mit mir nach Roxel in eine Schu­le, um dort zwei Bus­se medi­zi­ni­sches Mate­ri­al zu holen. Anschlie­ßend gab es im Gar­ten Rei­be­ku­chen aus der Klos­ter­kü­che für die flei­ßi­gen Helfer. 

Am Nach­mitt­tag wur­de dann begon­nen, den 40-Ton­ner zu bela­den, der bereits am Hof war­te­te. 34 Palet­ten pas­sen auf den Lkw, er wird voll bela­den sei­ne Rei­se antre­ten. (bm)

Diens­tag, 08.03., 16:10 Uhr, Münster
Die bes­te Nach­richt des heu­ti­gen Tages: Wir haben 17 schuss­si­che­re Wes­ten für das Sani­täts­per­so­nal in der Ukrai­ne bekom­men! (bj)

Diens­tag, 08.03., 11:55 Uhr, Münster
Wir wol­len ein herz­li­ches DAN­KE­SCHÖN an alle Unter­stüt­ze­rin­nen und Unter­stüt­zer über­sen­den! Dan­ke für Ihre Spen­de, dan­ke für die Hil­fe hier vor Ort! Die Ale­xia­ner etwa, die sich hier in Müns­ter um den Klos­ter­gar­ten küm­mern, unter­stüt­zen uns bis zur Abfahrt am Don­ners­tag mit aller Kraft beim Packen! (bm)

Diens­tag, 08.03., 07:25 Uhr, Münster
Br. Moritz und ich haben gemein­sam fest­ge­legt, was wir vor Ort im Kri­sen­ge­biet ange­hen wol­len. Unser ers­tes Ziel ist es, in Lwiw im Pries­ter­se­mi­nar oder im Kran­ken­haus zu hel­fen. Unse­re Kon­tak­te sagen, dass dort drin­gend Hil­fe benö­tigt wird. Falls das nicht mög­lich ist, dann wol­len wir an der Gren­ze die ankom­men­den Flücht­lin­ge unter­stüt­zen – oder in einem Klos­ter der pol­ni­schen Brü­der vor Ort, die sich der Flüch­ten­den anneh­men. Dort hat uns ein Bru­der ges­tern mit­ge­teilt, dass dort bis zu 20.000 Wai­sen­kin­der erwar­tet wer­den. (bj)

Mon­tag, 07.03., 15:37 Uhr, Münster
„Action Mede­or“ hat sich bei uns gemel­det! Sie stel­len uns sie­ben Euro­palet­ten mit Wund­ver­sor­gungs­ma­te­ri­al zur Ver­fü­gung. Wir kön­nen die­se am Mitt­woch­nach­mit­tag in Tönis­vorst, am Stand­ort des Hilfs­wer­kes, abho­len! Damit steht auch der Zeit­plan für unse­ren Auf­bruch: Mitt­woch holen wir das letz­te Mate­ri­al ab, am Don­ners­tag­früh wird der Rest ver­la­den und dann geht es los! (bj)

Mon­tag, 07.03., 09:13 Uhr, Münster
Es sind uns inner­halb von fünf Minu­ten 25 manu­el­le RR-Gerä­te und dop­pelt so vie­le Ste­tho­sko­pe zuge­sagt wor­den für Lviv! (bj)

Sonn­tag, 06.03., 15:21 Uhr, Münster
Wir sor­tie­ren wei­ter medi­zi­ni­sche Spen­den. Vier Freun­de aus unse­rer Mis­si­on in Alba­ni­en, die sich gera­de für ein sozia­les Jahr hier in Deutsch­land auf­hal­ten, hel­fen uns tat­kräf­tig. An der Pfor­te klin­gelt es stän­dig: Men­schen brin­gen unab­läs­sig Spen­den – sie win­ken sich gegen­sei­tig durch, Jün­ge­re gehen Älte­ren zur Hand, Gesprä­che ent­wi­ckeln sich, man ist froh hel­fen zu kön­nen und zu wis­sen, dass es Ange­bo­te gibt, die auf per­sön­li­cher Ebe­ne stattfinden.

Zeit­gleich fei­ert die ukrai­ni­sche Gemein­de in der Klos­ter­kir­che Got­tes­dienst, gemein­sam mit ihrem Bischof. Pfar­rer Ste­pan bleibt noch, um die nächs­ten Tage und Schrit­te mit uns zu bespre­chen. Auch ein kon­kre­tes Ange­bot, wo wir Brü­der vor Ort gebraucht wer­den liegt schon vor. Wir hal­ten Sie da auf dem Lau­fen­den. (bj)

Sonn­tag, 06.03., 11:30 Uhr, Münster
Br. Jere­mi­as hat­te bei den bei­den Sonn­tags­mes­sen hier im Klos­ter die Pre­digt: es ging um Frie­den. „Wenn wir auf den äuße­ren Frie­den war­ten wol­len, um uns dar­in zu bet­ten, dann sind wir auf die­ser Welt wahr­schein­lich am fal­schen Platz“, so kommt es ihm aus dem Her­zen. Der inne­re Frie­de – dass Gott mit uns ist – den gilt es zu wah­ren und wei­ter­zu­ge­ben; dann kön­nen Men­schen auch in sol­chen Zei­ten in Frie­den leben und in Frie­den ster­ben. Ich brach­te die Got­tes­dienst­be­su­cher auf den neu­es­ten Stand und rief zu hel­fen und beten auf. An der Türe ver­teil­ten wir nach der Fei­er Hand­zet­tel und sam­mel­ten Spen­den. Es wur­de viel gege­ben – was dem Bild der letz­ten Tage ent­spricht. (bm)

Sams­tag, 05.03., 14:05 Uhr, Altenberge/Münster
Nach dem Mit­tag­essen sind wir nach Alten­ber­ge gefah­ren. Dort hat der ukrai­ni­sche Pfar­rer, mit dem wir den Trans­port orga­ni­sie­ren, den ers­ten der 40-Ton­ner mit einer Viel­zahl an Hel­fern bela­den. Wir haben uns noch ein­mal abge­spro­chen: Vor­aus­sicht­lich geht es am Mitt­woch los. Ziel des Last­wa­gens mit den medi­zi­ni­schen Gütern und der Not­hil­fe ist die Ukrai­ne; Lwiw, aber vor allem Vyn­nyt­sya – also zen­tra­le Ukraine.

Zurück im Klos­ter begin­nen wir das gespen­de­te medi­zi­ni­sche Mate­ri­al zu sor­tie­ren, um dadurch die Kran­ken­häu­ser in der Ukrai­ne zu ent­las­ten. Neben­bei ist Hoch­be­trieb an der Pfor­te. Wäh­rend der Dienst am Sams­tag­nach­mit­tag nor­ma­ler­wei­se eher ruhig ver­läuft, klin­gelt es heu­te stän­dig – die Men­schen brin­gen flei­ßig Spen­den. Dan­ke für den Dienst an der Pfor­te und dan­ke an alle­Men­schen, die hel­fen! (bm)

Sams­tag, 05.03., 10:55 Uhr, Münster
Das Lour­des-Klos­ter hier in Müns­ter hat auch für uns gesam­melt; einer unse­rer bei­den aus dem Irak geflüch­te­ten Gäs­te hat sich sofort bereit­erklärt, mit mir zu kom­men , um zu hel­fen, die Spen­den ein­zu­la­den. „Du kannst mich jeder­zeit wie­der fra­gen, wenn du Hil­fe brauchst. Das ist eine gute Sache!“ (bm)

Frei­tag, 04.03., 17:10 Uhr, Münster
Heu­te haben wir eini­ges geschafft. Und so vie­le Men­schen haben Hand in Hand zusam­men­ge­ar­bei­tet! Zusam­men mit der Beleg­schaft und Freun­den eines Ska­ter-Shops in Müns­ter haben wir Men­schen­ket­ten gebil­det, um die Trans­por­ter zu bela­den. Dann kam sogar noch eine Trup­pe der Ale­xia­ner, die bei uns im Klos­ter den Gar­ten schmeißt, um uns beim Wei­ter­trans­port und Ver­la­den auf Palet­ten zu hel­fen. „Es ist toll bei so einer Akti­on dabei sein zu dür­fen. Ich wür­de es sofort wie­der tun“, sagt mir ein Arbei­ter des Inklu­si­ons­be­trie­bes, als ich ihn nach Hau­se brach­te. „Für so etwas opfe­re ich ger­ne mei­nen Fei­er­abend!“ (bj)

Frei­tag, 04.03., 13:00 Uhr, Münster
Tref­fen mit einer Orga­ni­sa­ti­on, die schon vie­le Spen­den gesam­melt hat. Hier durf­ten wir Iso­mat­ten, Medi­ka­men­te, Baby­nah­rung und Power­rie­gel ein­pa­cken. Das alles haben wir mit Hil­fe der Ale­xia­ner in deren Werk­stät­ten gebracht und acht Palet­ten gepackt. (bm)

Frei­tag, 04.03., 09:15 Uhr, Münster
Par­al­lel zu unse­rem Sach­ka­pi­tel, das digi­tal statt­fin­det, füh­ren wir Gesprä­che mit der Uni­kli­nik, mit der Scho­ber-Stif­tung sowie mit den Ale­xia­nern, um wei­te­re Wund­ver­sor­gungs­ma­te­ria­li­en zu bekom­men (bj)

Don­ners­tag, 03.03., 20:11 Uhr, Och­trup (bei Münster)
Wir wur­den ange­ru­fen, ob wir nicht hel­fen könn­ten, Spen­den, die bei einer ukrai­nisch-stäm­mi­gen Frau aus Och­trup in der Scheu­ne gesam­melt wur­den, nach Müns­ter zu trans­por­tie­ren. Was an medi­zi­ni­schem Mate­ri­al vor­han­den ist, kön­nen wir für unse­ren LKW haben. Dan­ke! Als wir dann alles gela­den hat­ten, erhiel­ten wir die Nach­richt: Die Spen­den, die wir nach Müns­ter brin­gen soll­ten, sind zu viel, sie fin­den kei­nen Platz mehr bei der Lie­fe­rung. Jetzt haben wir neben den Mate­ria­len, die wir benö­ti­gen, einen VW-Bus vol­ler Kin­der­klei­dung und Win­deln – viel­leicht kann man damit die vor­aus­sicht­lich 150 Flücht­lin­ge, die heu­te in Müns­ter ankom­men sol­len, unter­stüt­zen. (bj)

Don­ners­tag, 03.03., 11:35 Uhr, Münster
Die Spen­den­be­reit­schaft ist rie­sig. Wir bekom­men Anru­fe, ob wir bei unse­rem Trans­port noch Platz hät­ten, da ande­re 80 Qua­drat­me­ter Sach­spen­den in Müns­ter lagern, deren Spe­di­ti­on jedoch abge­sprun­gen ist. (bm)

Don­ners­tag, 03.03., 10:01 Uhr, Münster
Es wer­den im Kriegs­ge­biet drin­gendst Sicher­heits­wes­ten („kugel­si­cher“) für medi­zi­ni­sches Per­so­nal benö­tigt. Wird sind da dran. Falls Sie Kon­tak­te haben, um an Wes­ten zu kom­men: bit­te kon­tak­tie­ren Sie uns umge­hend! (bj)

Mitt­woch, 02.03.,  20:15 Uhr, Münster
Wir haben nach der Mes­se zum Ascher­mitt­woch die Kir­chen­be­su­cher über unser Pro­jekt infor­miert und zu Spen­den auf­ge­ru­fen – die Anteil­nah­me ist berüh­rend! (bj)

Diens­tag 01.03., 14:30 Uhr, Münster
Durch den Kon­takt mit der ukrai­ni­schen Gemein­de Müns­ter, die ihre Sonn­tags­got­tes­diens­te hier bei uns in der Klos­ter­kir­che fei­ert, kris­tal­li­siert sich etwas her­aus: Der Pfar­rer war vor Ort und weiß, was gebraucht wird. Es fehlt vor allem an Wund­ver­sor­gungs­ma­te­ri­al, Lkw ste­hen zur Ver­fü­gung. Ich als Kran­ken­pfle­ger kann dort sicher hel­fen, das scheint sich gut zu fügen. Wir  kon­tak­tie­ren Kran­ken­haus­trä­ger und fra­gen nach Mate­ri­al. Eins zeigt sich schnell: man hilft sich gegen­sei­tig, wo es nur geht. Ale­xia­ner, Fran­zis­kus­stif­tung, Mau­rit­zer Fran­zis­ka­ne­rin­nen – alle arbei­ten geschwis­ter­lich, Hand in Hand. Eine tol­le Erfah­rung! (bj)

Mon­tag 28.03., ab Mit­tag, Münster
Es geht los! Wir begin­nen, Kon­tak­te zu knüp­fen und Gesprä­che zu füh­ren. Die­se Arbeit wird uns die nächs­ten Tage inten­siv beglei­ten. (bm)

Sams­tag, 26.02., und Sonn­tag, 27.03., Münster
Bei uns (Br. Moritz und Br. Jere­mi­as) wächst der Wunsch, aktiv zu wer­den. Die schreck­li­chen Bil­der aus der Ukrai­ne wüh­len uns auf. Wir suchen ers­te Kon­tak­te an der Gren­ze, um uns zu infor­mie­ren. Br. Jere­mi­as schlägt vor, einen „Frie­dens­weg“ zu gehen: sich zu Fuß Rich­tung Mos­kau auf­zu­ma­chen, um der Ohn­macht und Betrof­fen­heit der Men­schen Aus­druck zu ver­lei­hen, sie mit ins Gebet zu neh­men und den Frie­den dort­hin zu brin­gen, wo er so grau­sam genom­men wur­de. Br. Moritz kommt das Schrift­wort „Ich war hung­rig und du hast mir zu Essen gege­ben“ in den Sinn, er will die Kriegs­op­fer in den Fokus sei­ner Akti­vi­tät rücken. Wir gehen gemein­sam mit die­sen Ideen ins Gebet und schla­fen eine Nacht. Am Sonn­tag beschlie­ßen wir: Wir füh­ren bei­de Ideen zusam­men. Wir wis­sen nun, was wir tun wol­len. (bj und bm)

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