Die Kapu­zi­ner haben gemein­sam mit ihren Gäs­ten anläss­lich des 90. Geburts­ta­ges von Br. Wolf­gang Drews einen Dank­got­tes­dienst in der Klos­ter­kir­che gefei­ert. Die Fest­pre­digt hielt der Prä­mons­tra­ten­ser Ordens­mann Augus­ti­nus Küh­ne vom Stift Wil­ten in Inn­bruck. Die­sen hat­te Br. Wolf­gang vor vie­len Jah­ren auf sei­nem Beru­fungs­weg beglei­tet. Anschlie­ßend fei­er­ten die Kapu­zi­ner mit rund 60 Gäs­ten im Klos­ter­hof den Jubilar. 

Für Br. Wolf­gang war es bereits das drit­te Jubi­lä­um in kur­zer Zeit. Erst im letz­ten Jahr konn­te der Pries­ter sein Dia­man­te­nes Pries­ter­ju­bi­lä­um fei­ern – und auch sein 65-jäh­ri­ges Pro­fess­ju­bi­lä­um (als Pro­fess wird das Able­gen der Gelüb­de der Kapu­zi­ner bezeich­net). Der jun­ge Elek­tro­ma­schi­nen­bau­er trat mit 23 Jah­ren in Stüh­lin­gen in den Orden ein und arbei­te­te nach sei­nem Theo­lo­gie­stu­di­um als Seel­sor­ger an ver­schie­de­nen Orten. In Wer­ne war der Ordens­mann zum ers­ten Mal im Jahr 1998 ein­ge­setzt. Dort küm­mer­te er sich als Pos­tu­lats­lei­ter um jun­ge Män­ner, die Kapu­zi­ner wer­den woll­ten. Seit 2011 lebt er wie­der in Werne.

Der Jubi­lar schau­te an die­sem beson­de­ren Tag auch auf sei­nen Schlag­an­fall vor vier Jah­ren zurück. „Der Blick aufs Kreuz ist mir seit­dem noch wich­ti­ger gewor­den“, sag­te  der fran­zis­ka­ni­sche Ordens­mann. „Wir freu­en uns sehr, dass Br. Wolf­gang hier in Wer­ne die Gemein­schaft der Kapu­zi­ner berei­chert und wün­schen ihm für sei­ne Zukunft alles Gute, viel Gesund­heit und Got­tes Segen“, sag­te Br. Nor­bert Schlen­ker, Guar­di­an des Kapu­zi­ner­klos­ters in Werne.