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Abschied von St. Magdalena in Altötting
Zum 1. September haben die Kapuziner in Altötting die Verantwortung für das Kloster St. Magdalena an die Gemeinschaft der Brüder Samariter übergeben. Die Kapuziner konzentrieren sich in Zukunft auf St. Konrad. Bruder Norbert Schlenker verlässt den Wallfahrtsort.
„Der Abschied von St. Magdalena ist ein historisches Datum“, sagt Bruder Marinus Parzinger, der seit September den Konvent in St. Konrad leitet. Schon auf dem Provinzkapitel 2016 hatte der Orden beschlossen, sich in Zukunft im Wallfahrtsort auf die Verehrung des heiligen Bruders Konrad von Parzham zu konzentrieren und eines der zwei Klöster aufzugeben. „Nun geht es darum, unser Leben in St. Konrad und die Wallfahrt mit neuem Schwung anzugehen“, blickt Br. Marinus auf die kommenden Monate.
Die Kapuziner in Altötting feierten außerdem den Abschied von Br. Norbert in einer Konventsmesse in der Bruder-Konrad-Kirche. „Danke an alle Brüder, die mich in den letzten acht Jahren mitgetragen haben“, sagte Bruder Norbert. Ein Rückblick zeigte die zahlreichen Aufgaben und Herausforderungen, die Bruder Norbert in seiner Zeit als Leiter des Kapuzinerkonventes in Altötting beschäftigten: etwa die Fertigstellung der Renovierung der Basilika St. Anna, das 200-Jahre-Jubiläum von Bruder Konrad und die Neugestaltung der Bruder-Konrad-Kirche. Und nicht zuletzt die Räumung und Übergabe des Klosters St. Magdalena.
Bei einem gemeinsamen Essen fanden die Brüder Zeit, über die Veränderungen der letzten Jahre zu sprechen. Norbert Schlenker wird nach einer mehrmonatigen Auszeit im März als Hausoberer ins Kapuzinerkloster in Werne wechseln. „Wir danken Bruder Norbert sehr herzlich für die vorausschauende Leitung in den letzten Jahren und wünschen ihm alles Gute für seine neue Aufgabe“, sagt Br. Marinus.