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FOTO: CARITAS/MOELLER

25. August 2021

Antoniusküche: Altar- und Mittagstisch im Kirchenraum

Immer mehr Gäs­te neh­men das Ange­bot der Anto­ni­us­kü­che in der Münch­ner Kir­che St. Anton in Anspruch. Die Zukunft der Spei­sung im Kir­chen­raum ist bis Ende 2021 gesichert.

Das Ange­bot der Cari­tas, das durch die Erz­diö­ze­se Mün­chen und Frei­sing finan­ziert wird, exis­tiert seit Dezem­ber 2020 und war zunächst für rund 50 Per­so­nen geplant. Schon nach weni­gen Wochen pen­del­te sich die Zahl bei 150 bis 200 Mit­tag­essen pro Tag ein. „Es gibt viel Armut – und die Pan­de­mie ver­stärkt die­se noch“, berich­tet Bru­der Bernd Kober, der als Kapu­zi­ner und Lei­ter des Pfarr­ver­ban­des Isar­vor­stadt die Kir­che für die Armen­spei­sung geöff­net hat. Im ers­ten Halb­jahr 2021 sind zu den Öff­nungs­zei­ten Mon­tag bis Frei­tag (11 bis 14 Uhr) rund 20.000 Essen aus­ge­ge­ben wor­den. Die zunächst für ein hal­bes Jahr geplan­te Anto­ni­us­kü­che kann dank der finan­zi­el­len Unter­stüt­zung der Erz­diö­ze­se bis Ende des Jah­res wei­ter­ar­bei­ten – auch dank des per­sön­li­chen Ein­sat­zes von Kar­di­nal Rein­hard Marx.

Konn­ten zu Beginn die Mit­tag­essen nur in der Kir­che abge­holt wer­den, ist es nun mög­lich, die Spei­sen im Kir­chen­raum an auf­ge­stell­ten Tischen zu ver­zeh­ren. „So kön­nen Gäs­te, die es möch­ten, Platz neh­men und in der Kir­che mit­ein­an­der zu Mit­tag essen“, berich­tet Bru­der Bernd. „Das bringt eine neue Qua­li­tät, die von Anfang geplant war: die Men­schen sol­len nicht abge­speist wer­den, son­dern es ent­steht eine Tisch­ge­mein­schaft und ein Mit­ein­an­der.“ Dass nun Altar­tisch und Mit­tags­tisch im glei­chen Kir­chen­raum ste­hen, ist eine Beson­der­heit, aber genau­so gewollt: „Got­tes­dienst und Men­schen­sor­ge gehö­ren zusam­men, eines ohne das ande­re ist für uns Chris­ten nicht denkbar.“

Die Anto­ni­us-Küche ist ein Leucht­turm­pro­jekt. „Hier wird Kir­che mit allen Aspek­ten der seel­sor­ge­ri­schen Beglei­tung von Pas­to­ral und Dia­ko­nie in Form von Ein­zel­ge­sprä­chen, klei­nen Andach­ten, Für­bit­ten sowie gemein­sa­men Got­tes­diens­ten gelebt“, freut sich Yvonne Möl­ler, die Pro­jekt­lei­te­rin der Caritas.

Wie es 2022 wei­ter­geht, ist noch nicht geklärt. Die Kapu­zi­ner und die Cari­tas bemü­hen sich um eine Ver­ste­ti­gung der Hil­fe. „Im Moment ist die Anto­ni­us­kü­che eine Art Werk­statt“, berich­tet der Kapu­zi­ner Bernd Kober. „Das Pro­jekt wur­de vom Ordi­na­ri­at ange­sto­ßen, mit­hil­fe der Cari­tas und der Pfar­rei begon­nen – ohne zu wis­sen, wie es sich ent­wi­ckeln wird. Es war eine spon­ta­ne Ant­wort auf die Not.“ Es gebe mitt­ler­wei­le zahl­rei­che Ideen, um das Ange­bot wei­ter­zu­ent­wi­ckeln – etwa durch Musik, Gesprä­che und Impul­se. „Die Anto­ni­us­kü­che passt zu St. Anton und zu uns Kapu­zi­nern. Es wäre toll, wenn sie zu einem fes­ten Pro­jekt wer­den könn­te und die Finan­zie­rung auch für 2022 gesi­chert wird“, sagt Bru­der Bernd.

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