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FOTO: KIÊN HÓANG LÉ

11. Febru­ar 2022

Br. Michael Wies: „In Frankfurt fehlen Sozialwohnungen!“

Sozi­al­woh­nun­gen sind Man­gel­wa­re in Frank­furt am Main. Doch Gesell­schaft und Poli­tik reagie­ren nicht – oder zu lang­sam. Ein „Mas­ter­plan Sozi­al­woh­nun­gen“ muss her, for­dert Br. Micha­el Wies in einem Kommentar.

Ich fin­de es erschre­ckend, dass die Stadt Frank­furt am Main im Jahr 2022 vie­len Haus­hal­ten kein adäqua­tes, bezahl­ba­res Zuhau­se anbie­ten kann. Die Stadt hat im Jahr 2020 nur 1325 Haus­hal­ten hel­fen kön­nen. Dies ist der schlech­tes­te Wert des Amt für Woh­nungs­we­sen seit 2006. 22.382 Men­schen suchen eine geför­der­te Woh­nung. Mehr als die Hälf­te die­ser Men­schen gehört in die Dring­lich­keits­stu­fe 1. Kon­kret sind das Per­so­nen, die woh­nungs­los sind, Men­schen, die in Zwi­schen­un­ter­künf­ten leben, oder die vor einer Zwangs­räu­mung stehen.

Sozi­al­woh­nun­gen blei­ben Man­gel­wa­re. Gibt es einen Aus­weg? Unge­wiss. Die Bau­tä­tig­kei­ten bis­her rei­chen auf jeden Fall nicht aus, da immer mehr Woh­nun­gen aus der Sozi­al­bin­dung her­aus­fal­len. Lei­der haben die betrof­fe­nen Mit­men­schen kei­ne lau­te Stim­me. Sie sind stumm oder wer­den nicht gehört. Der größ­te Teil der Gesell­schaft ist abge­si­chert und hat ein Zuhause.

Wir brau­chen end­lich einen „Mas­ter­plan Sozi­al­woh­nung“! Ohne neue Geset­ze und Vor­kaufs­rech­te wer­den wir Obdach­lo­sig­keit und Armut nicht bekämp­fen kön­nen. Wir brau­chen die Sozi­al­woh­nun­gen, auch in den Bal­lungs­räu­men, auch wenn die Flä­che knapp ist. Mein Wunsch: Erhe­ben wir in unse­rer Gesell­schaft die Stim­me für die Stum­men. For­dern wir die Poli­tik auf kom­mu­na­ler, Ebe­ne, im Land und im Bund auf, neue Rech­te und Geset­ze zu eta­blie­ren für eine ech­te Bekämp­fung der Woh­nungs­knapp­heit in Bal­lungs­zen­tren. Für eine men­schen­wür­di­ge­re Gesellschaft. 

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