Standpunkte
Marinus Parzinger

FOTO: KAPU­ZI­NER

BR. MARINUS PARZINGER

wur­de 1963 gebo­ren und trat 1987 in den Kapu­zi­ner­or­den ein. 1994 wur­de er zum Pries­ter geweiht. 

20. April 2021

Der heilige Bruder Konrad fordert mich heraus

Der hei­li­ge Bru­der Kon­rad von Par­zham wird von vie­len ver­ehrt. Fast sein gan­zes Leben wirk­te er an der Pfor­te des Kapu­zi­ner­klos­ters in Alt­öt­ting. Was der Hei­li­ge uns heu­te noch zu sagen hat, kom­men­tiert Bru­der Mari­nus Parzinger.

Der Kapu­zi­ner Kon­rad von Par­zham, unser Mit­bru­der, ist für vie­le ein Vor­bild. Auch für mich. Er konn­te die klei­nen Din­ge des All­tags mit Beharr­lich­keit leis­ten – und Gott dabei immer im Blick behal­ten. Er war Christ nicht nur am Sonn­tag, son­dern war ein Hei­li­ger des All­tags. Der Pfört­ner Bru­der Kon­rad hat uns Kapu­zi­nern und der Welt ein Ver­mächt­nis hin­ter­las­sen. Er leb­te ein ein­fa­ches Leben, tief­grün­dig und weit­her­zig. Er folg­te sei­ner Beru­fung und ließ sich von Gott den Weg zei­gen. Sein Leben ver­weist auf den, der grö­ßer ist als alles. Auf Gott. Das lässt mich hof­fen und macht mir Mut.

Bru­der Kon­rad kam mit wenig aus, er kon­zen­trier­te sich auf das Wesent­li­che. Er konn­te schen­ken, ohne Angst, selbst leer aus­zu­ge­hen. Er fand sei­ne inne­re Frei­heit ohne Absi­che­rung. Die­ser Lebens­stil fas­zi­niert mich und ich erah­ne eine wohl­tu­en­de Freiheit.

Kon­rad von Par­zham war den Men­schen zuge­wandt, nahm Anteil. Er war ein­fach vor Gott und kreis­te nicht um sich selbst. Der Pfor­ten­bru­der öff­ne­te inne­re Türen. Ich ler­ne von ihm, dass die Tür zum Leben in der Stil­le auf­geht. Die Sehn­sucht hat ihn als Gott­su­cher vor­an­ge­trie­ben. Er ermu­tigt mich, der Zer­streu­ung zu ent­flie­hen und immer wie­der mei­ne Wahl zu treffen.

Bru­der Kon­rad war ein Pil­ger, der ein Ziel vor Augen hat­te: Gott. Sein Bei­spiel ermu­tigt mich und for­dert mich gleich­zei­tig heraus.

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