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FOTO: Hes­si­sche Staatskanzlei/Ralf Riehl

BR. PAULUS TERWITTE

bekam von Hes­sens Minis­ter­prä­si­dent Vol­ker Bouf­fier das „Ver­dienst­kreuz am Ban­de“ (umgangs­sprach­lich Bun­des­ver­dienst­kreuz genannt).

21. Juli 2021

„Er lebt die Nächstenliebe“: Bruder Paulus bekommt Bundesverdienstkreuz überreicht

Der Hes­si­sche Minis­ter­prä­si­dent Vol­ker Bouf­fier hat Mit­te Juli im Bie­bri­cher Schloss Bru­der Pau­lus Ter­wit­te aus Frank­furt mit dem Ver­dienst­or­den der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land geehrt.

Im März wur­de es ange­kün­digt – nun konn­te Bru­der Pau­lus sei­ne Aus­zeich­nung per­sön­lich ent­ge­gen­neh­men. Der hes­si­sche Minis­ter­prä­si­dent Vol­ker Bouf­fier hat am 16. Juli 2021 im Bie­bri­cher Schloss mit Bru­der Pau­lus Ter­wit­te und Pro­fes­sor Wolf­ram Wra­betz zwei Per­sön­lich­kei­ten aus Frank­furt mit dem Ver­dienst­or­den der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land geehrt. „Wir ehren heu­te zwei Men­schen, die sich auf ganz unter­schied­li­che Art und Wei­se mit ihrem Wir­ken ver­dient gemacht haben. Der Eine, als Seel­sor­ger für die Men­schen, ins­be­son­de­re die Sozi­al­schwa­chen, der Ande­re als Ver­mitt­ler im Finanz- und Wirt­schafts­sek­tor der Main­me­tro­po­le. Ich bin sehr stolz, dass wir so akti­ve Men­schen in Hes­sen haben, die den Begriff Gemein­schaft mit Leben fül­len. Für ihr Enga­ge­ment bedan­ke ich mich außer­or­dent­lich“, erklär­te der hes­si­sche Ministerpräsident.

Wer die Lieb­frau­en­stra­ße in der Frank­fur­ter Innen­stadt kennt, weiß, es herrscht dort beson­ders viel Tru­bel. Die Stra­ße am gleich­na­mi­gen Lieb­frau­en­berg wird oft als Ver­bin­dungs­stre­cke vom Römer oder der Pauls­kir­che zur Zeil genutzt. Geht man von die­ser Stra­ße aus nur weni­ge Schrit­te in den Innen­hof der Lieb­frau­en­kir­che, denkt man, man sei in einer völ­lig ande­ren Welt. Die Wir­kungs­stät­te von Bru­der Pau­lus Ter­wit­te ist ein Ort der Ruhe und Ein­kehr. Vor dem Ein­gang wird schnell klar: Die Kir­che ver­sam­melt hier Men­schen um sich. Tou­ris­ten, Neu­gie­ri­ge und aber auch Obdach­lo­se tum­meln sich dort glei­cher­ma­ßen. Um die Letz­te­ren geht es Bru­der Pau­lus. Seit 2015 lei­tet er den Fran­zis­kus­treff. Er befin­det sich im Kapu­zi­ner­klos­ter Lieb­frau­en Frank­furt und ist ein sehr bekann­ter Anlauf­punkt für Obdach­lo­se und Men­schen mit gerin­gem Einkommen.

Im Fran­zis­kus­treff gibt es die Mög­lich­keit, ein güns­ti­ges Früh­stück zu sich zu neh­men und sozia­le Kon­tak­te zu pfle­gen. Sozi­al­be­ra­tun­gen und vie­le prak­ti­sche Hil­fe­leis­tun­gen wer­den eben­falls ange­bo­ten. Ziel ist es, Woh­nungs­lo­se auf ihrem Weg zurück in die Gesell­schaft zu unter­stüt­zen. Der Pries­ter und Ordens­bru­der gilt als Stim­me für die Schwa­chen in Frank­furt. „Bru­der Pau­lus Ter­wit­te ist für vie­le ein beson­de­rer Mensch. Er hat das Ohr bei den­je­ni­gen, die unse­re Hil­fe beson­ders benö­ti­gen. Er ver­mit­telt zwi­schen ihnen und den Behör­den. Auf Grund­la­ge sei­ner christ­li­chen Wer­te ist er allein dem Ziel ver­bun­den, für die Men­schen da zu sein und sie wie­der auf die Bei­ne zu brin­gen“, erklär­te der hes­si­sche Minis­ter­prä­si­dent. „Er lebt die Nächs­ten­lie­be, das macht ihn zum Vor­bild für uns alle. Ich bin sehr stolz, dass wir in unse­rem Land Men­schen wie ihn haben“, ergänz­te Bouf­fier und über­reich­te ihm das Ver­dienst­kreuz am Ban­de des Ver­dienst­or­dens der Bun­des­re­pu­blik Deutschland.

„Nie­mand lebt aus sich allein her­aus, son­dern aus dem Netz­werk, aus dem er kommt“, bedank­te sich Bru­der Pau­lus und füg­te hin­zu: „Vie­le Men­schen hät­ten die­sen Orden ver­dient, weil unse­re Gesell­schaft von so vie­len Men­schen getra­gen wird.“ Für den Kapu­zi­ner ist die Aus­zeich­nung zusätz­li­che Moti­va­ti­on, wei­ter­zu­ma­chen. „Mir ist es ein Anlie­gen, dass wir obdach­lo­se Men­schen in direk­te Miet­ver­trä­ge brin­gen kön­nen“, sagt er. Außer­dem wünscht sich der Kapu­zi­ner eine Kran­ken­sta­ti­on für obdach­lo­se Men­schen in Frank­furt am Main.

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