„Wir wol­len gemein­sam über den Glau­ben und das Leben in Frank­furt ins Gespräch kom­men“, sagt Br. Jinu Geor­ge, der das Tref­fen gemein­sam mit Cla­ris­sa Schätz­le orga­ni­siert. Der jun­ge Kapu­zi­ner lebt im Kapu­zi­ner­klos­ter in Frank­furt am Main. Die Grup­pe „Catho­lic Con­nect“ trifft sich im Lieb­frau­en-Kapu­zin­er­kel­ler, der Aus­tausch fin­det in eng­li­scher Spra­che statt. Richt­schnur des Tref­fens ist die Fra­ge: Wie kann ich heu­te als Christ in Frank­furt leben? „Wir wol­len ein unver­bind­li­ches und offe­nes Netz­werk bil­den, um Men­schen zu ver­bin­den“, sagt Br. Jinu.

„Gera­de an einem Ort wie Frank­furt ist es wich­tig, auch eng­lisch­spra­chi­ge Ange­bo­te in der Kir­che zu haben“, bekräf­tigt Cla­ris­sa Schätz­le, die beim Bun­des­amt für Wirt­schaft und Aus­fuhr­kon­trol­le in Esch­born arbei­tet. „Die Spra­che ist oft eine Bar­rie­re, die Men­schen von­ein­an­der tren­nen kann. Wir in Lieb­frau­en wol­len zei­gen: Hier ist jeder will­kom­men, egal aus wel­cher Kul­tur, und egal ob man gera­de erst in Frank­furt oder Deutsch­land ange­kom­men ist. Unser Glau­be und der Wunsch dar­über zu reden und gemein­sam zu wach­sen ver­bin­det uns.“

Die Teil­neh­me­rIn­nen brin­gen ihre The­men mit – und die Orga­ni­sa­to­ren berei­ten, wenn gewünscht, dazu etwas vor. Zum ers­ten Tref­fen Anfang Novem­ber kamen 13 Frau­en und Män­ner ins Klos­ter. In den kom­men­den Wochen wol­len die Teil­neh­me­rIn­nen ent­schei­den, ob und wie sie sich in Zukunft tref­fen wol­len. „Alle haben gro­ße Lust, sich regel­mä­ßig zu tref­fen, wir den­ken über einen Zwei-Wochen-Rhyth­mus nach“, sagt Br. Jinu. Wer Inter­es­se hat, kann sich bei ihm per E‑Mail mel­den ().