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FOTO: KAPUZINER/RAUSER

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Geschichte

Im 8. Jahr­hun­dert stand an der Stel­le des heu­ti­gen Kapu­zi­ner­klos­ters eine der frü­hes­ten Sied­lun­gen der bay­ri­schen Kolo­ni­sa­ti­ons­zeit: der Hof Pfaf­fing, der bis um 1530 „Widem­hof“ des Ird­nin­ger Pfar­rers war. Damals wur­de die­ser Hof an Hans Adam Praun­falkh, Ver­wal­ter der Herr­schaft Neu­haus (Trau­ten­fels), verkauft.

Von die­ser Fami­lie erfolg­te der Aus­bau zum Schloss. Sie stell­te es zwi­schen 1612 und 1615 fer­tig und nann­te es nach dem zwei­ten Bestand­teil ihres Names „Fal­ken­burg“. Hans Adam Praun­falkh war Pro­tes­tant und muss­te des­halb 1629 das Land ver­las­sen; das Schloss ver­kauf­te die Fami­lie erst 1649 an Alex­an­der Frei­herr von Schiefer.

Dann wech­sel­ten die Besit­zer rasch, bis das Schloss 1695 an Sig­mund Fri­de­rich Frei­herrn von Wels­ers­heimb, dem Besit­zer von Gum­pen­stein, ver­kauft wur­de. Als sei­ne Gat­tin, die edle Her­rin Bea­trix geb. Frei­frau von Teuf­fen­bach 1708 im Ster­ben lag, hat sie ihm das Schloss, das sie von ihm als Braut­ga­be erhal­ten hat­te, mit der Auf­la­ge zurück­ge­ge­ben, es möge in ein Kapu­zi­ner­klos­ter umge­wan­delt wer­den. Sobald sie ver­schie­den war, lös­te er sein Ver­spre­chen ein, bot 1710 den Kapu­zi­nern den vor­ge­se­he­nen Ort an und ver­sprach, auf sei­ne Kos­ten ein Klos­ter zu bau­en. Am 27. April 1711 erfolg­te die Über­ga­be der Schlüssel.

Mit tat­kräf­ti­ger Hil­fe des Grün­ders ging der Umbau zügig vor­an, sodass 1714 die Klau­sur errich­tet und am 7. Febru­ar 1718 die Kir­che geweiht wer­den konn­te. Als geist­li­ches Zen­trum hat das Klos­ter nach einer wech­sel­vol­len Geschich­te – es war in der NS-Zeit von 1942 bis Kriegs­en­de beschlag­nahmt – bis heu­te Bestand.

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