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Einkleidung Camerino

FOTO: KAPU­ZI­NER

24. Sep­tem­ber 2020

Junge Menschen entscheiden sich für Leben als Kapuziner

Aus­bil­dung zum Kapu­zi­ner: Mit­te Sep­tem­ber sind im Klos­ter Came­ri­no in Ita­li­en sechs Novi­zen aus Deutsch­land, Ita­li­en und Frank­reich ein­ge­klei­det worden.

In einer schlich­ten Fei­er über­gab Novi­zen­meis­ter Br. Gui­sep­pe Settem­bri zum Start der ein­jäh­ri­gen inten­si­ven Ein­füh­rung in das Ordens­le­ben den sechs jun­gen Män­nern ihr Ordens­kleid. Aus der Deut­schen Kapu­zi­ner­pro­vinz wur­den Br. Alex­an­der Schrö­ter, Br. Moritz Huber und Br. Juli­an Pfeif­fer ein­ge­klei­det. Alle drei haben ihr Pos­tu­lat in Müns­ter absolviert.

Von Sei­ten der deut­schen Kapu­zi­ner nah­men der gewähl­te Pro­vin­zi­al Br. Chris­to­pho­rus Goe­de­r­eis und Br. Harald Weber als Kon­takt­per­son für die Aus­bil­dung an den Fei­er­lich­kei­ten teil. Seit 2019 fin­det die Novi­zi­ats­aus­bil­dung der Deut­schen Kapu­zi­ner­pro­vinz im gemein­sa­men Novi­zi­at für Mit­tel­ita­li­en in Came­ri­no statt. „Die gemein­sa­me Aus­bil­dung der Brü­der aus ver­schie­de­nen Län­dern ist ein spre­chen­des Zei­chen für die zuneh­men­de inter­na­tio­na­le Zusam­men­ar­beit im Orden, ins­be­son­de­re in der Aus­bil­dung“, betont Br. Harald. Das Klos­ter Came­ri­no ist für die Kapu­zi­ner ein beson­de­rer Ort: Es ist das ers­te Klos­ter des Ordens, von dem aus die Kapu­zi­ner­re­form Mit­te des 16. Jahr­hun­derts ihren Ursprung nahm.

Einen Tag spä­ter band sich am glei­chen Ort Br. Micha­el Mas­seo Mal­d­a­cker für drei Jah­re an den Orden. Mit der zeit­li­chen Pro­fess ver­spre­chen die Kapu­zi­ner nach dem Ende der Novi­zi­ats­zeit, in Armut, Gehor­sam und ehe­lo­ser Keusch­heit zu leben. Im fol­gen­den Juni­o­rat prü­fen sie dann, ob sie sich auf Lebens­zeit an den Orden bin­den möch­ten. Auf­grund der Coro­na-Beschrän­kun­gen und, weil seit dem Erd­be­ben 2016 in Mit­tel­ita­li­en nur weni­ge Kir­chen zugäng­lich sind, fand die Pro­fess in der Bischofs­kir­che statt – und nicht in der Kir­che des Kapu­zi­ner­kon­ven­tes. Der Pro­vin­zi­al der deut­schen Kapu­zi­ner, Br. Chris­to­pho­rus Goe­de­r­eis, nahm die Pro­fess entgegen.

„Ich höre auf, immer zuerst an mich zu den­ken und stel­le Jesus Chris­tus in den Mit­tel­punkt mei­nes Lebens“, for­mu­liert Br. Micha­el das Ziel und die Richt­schnur sei­nes Wegs als Kapu­zi­ner. „Das Novi­zi­at, so hat es unser Novi­zen­meis­ter zusam­men­ge­fasst, ist eine Zeit, in der ich in die Tie­fe mei­nes Her­zens hin­ab­stei­ge, um dort das gött­li­che Leben auf­zu­neh­men“, sagt er. Der Kapu­zi­ner kehrt nun nach Deutsch­land zurück. In einem halb­jäh­ri­gen Post-Novi­zi­at wird der gelern­te Jour­na­list in der Wall­fahrt in Alt­öt­ting und in der Obdach­lo­sen­spei­sung in Frank­furt-Lieb­frau­en mit­ar­bei­ten und die dor­ti­gen Klös­ter kennenlernen.

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