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FOTO: KAPU­ZI­NER

18. Okto­ber 2021

Kapuziner in Europa wollen sich internationaler aufstellen

Mit­te Okto­ber haben sich die die Pro­vin­zi­al­mi­nis­ter, Kus­to­den und Dele­ga­ten der euro­päi­schen Kapu­zi­ner im pol­ni­schen Mari­en­wall­fahrts­ort Tschen­sto­ch­au getrof­fen, um gemein­sam über die Zukunft der Kapu­zi­ner in Euro­pa zu diskutieren.

Das Mot­to des Tref­fens in Polen lau­te­te „Kapu­zi­ner in Euro­pa. Der Traum von der Geschwis­ter­lich­keit“ und brach­te über 90 Ordens­leu­te in Lei­tungs­funk­ti­on sowie die Aus­bil­dungs­ver­ant­wort­li­chen zusam­men. Wich­tigs­te The­men waren die anste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen für den Orden: die Wei­ter­ent­wick­lung der Grund­aus­bil­dung auf euro­päi­scher Ebe­ne und die Neu­um­schrei­bung der soge­nann­ten Kon­fe­ren­zen, also der Zusam­men­schlüs­se der ein­zel­nen Pro­vin­zen in Euro­pa. Gene­ral­mi­nis­ter Rober­to Genu­in hat­te es in einem Brief an die Brü­der in Euro­pa klar for­mu­liert: „Wir müs­sen damit anfan­gen, uns als euro­päi­sche Kapu­zi­ner­brü­der zu ver­ste­hen! Die Zukunft unse­rer Prä­senz in Euro­pa kann man sich nicht anders den­ken denn als soli­da­ri­sches Zusam­men­wir­ken aller“.

Ein Schritt auf die­sem Weg könn­te die Ein­rich­tung eines inter­na­tio­na­len Novi­zia­tes in Ita­li­en sein. Das erklär­te Ziel des Gene­ral­mi­nis­ters ist es, dass die Pro­vin­zen hier in Zukunft stär­ker zusam­men­ar­bei­ten. Um die Ent­schei­dung vor­an­zu­trei­ben, tref­fen sich die Pro­vin­zi­ä­le Nord-West-Euro­pas, Ita­li­ens, Spa­ni­ens und Por­tu­gals im Januar.

Ein wei­te­rer Fokus des Tref­fens in Tschen­sto­ch­au lag auf der Gesamt­ent­wick­lung des Ordens. Die Zahl der Kapu­zi­ner in Euro­pa geht seit Jah­ren zurück. Das hat Kon­se­quen­zen für die Struk­tur der Pro­vin­zen und die Zahl der Kon­ven­te, in denen die Ordens­leu­te leben. „Die Her­aus­for­de­rung ist es, inter­na­tio­na­ler und weni­ger in Pro­vinz­gren­zen zu den­ken“, sagt Br. Chris­to­pho­rus Goe­de­r­eis, Pro­vin­zi­al der Deut­schen Kapu­zi­ner­pro­vinz, der auch am Tref­fen in Polen teil­nahm. So könn­te in Zukunft ein Netz­werk euro­päi­scher Kom­mu­ni­tä­ten der tra­gen­de Gedan­ke der Kapu­zi­ner­prä­senz in Euro­pa sein.

Eine wich­ti­ge Rol­le in die­sem Zusam­men­hang spie­len die „Fra­ter­ni­tä­ten für Euro­pa“, auch unter dem Namen „Pro­jekt San Loren­zo“ bekannt. Ziel die­ser euro­päi­schen Kon­ven­te ist es, an mar­kan­ten Orten in Euro­pa mit einer euro­päi­schen Brü­der­ge­mein­schaft neue Akzen­te zu set­zen. Sol­che Gemein­schaf­ten gibt es der­zeit in Cler­mont-Fer­rand und Lour­des (Frank­reich), in Cor­to­na und Spel­lo (Ita­li­en) sowie in Ant­wer­pen (Bel­gi­en) – wei­te­re sind geplant.

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