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FOTO: KAPU­ZI­NER

Kraftvolles Engagement

Auf der Mis­si­ons­sta­ti­on in den Ber­gen wir­ken nun vier Ordens­leu­te (Br. Andre­as, Br. Chris­ti­an, Sr. Gra­ti­as und Br. Jeremias)

2. März 2023

Missionsstation Fushë-Arrëz: Kapuziner nun zu dritt in Albanien

Ver­stär­kung für viel­fäl­ti­ge Auf­ga­ben vor Ort: Mit der Ankunft von Br. Jere­mi­as Bor­gards im ver­gan­ge­nen Jahr sind nun drei deut­sche Kapu­zi­ner in der Mis­si­on im alba­ni­schen Fus­he-Arrez tätig. 

Die Kapu­zi­ner haben ihre Prä­senz in der Mis­si­ons­sta­ti­on Fus­hë-Arrëz im Nor­den Alba­ni­ens wei­ter gestärkt. Im Spät­som­mer 2022 kam Br. Jere­mi­as Bor­gards aus Deutsch­land neu ins Land. Damit leben und arbei­ten nun drei Kapu­zi­ner­brü­der zusam­men mit Schwes­ter Gra­ti­as in der armen Berg­re­gi­on des noch vor weni­gen Jah­ren kom­plett abge­schot­te­ten Lan­des. Ins­ge­samt wir­ken mit den Mis­sio­na­ren aus Ita­li­en und den ein­hei­mi­schen, alba­ni­schen Brü­dern nun neun Kapu­zi­ner an drei Orten in dem Balkanstaat.

Seit mehr als 14 Jah­ren ist Br. Andre­as Wal­ter­mann vor Ort. Er ist Seel­sor­ger der vier Pfar­rei­en der Regi­on und hat in die­ser Zeit vie­le sozia­le Hilfs­pro­jek­te rea­li­siert. Br. Chris­ti­an Albert kam 2020 nach Fus­hë-Arrëz. Der jun­ge Kapu­zi­ner arbei­tet als Kate­chet und enga­giert sich als Koch bei gro­ßen Ver­an­stal­tun­gen und für Men­schen mit Behin­de­run­gen. Als Pries­ter und Kran­ken­pfle­ger haucht Br. Jere­mi­as der Ambu­lanz der Mis­si­ons­sta­ti­on wie­der neu­es Leben ein und ist zur­zeit dabei, nach sei­nem Sprach­kurs eine ambu­lan­te Kran­ken- und Alten­pfle­ge auf­zu­bau­en. Die drei Brü­der wol­len als Gemein­schaft kraft­vol­le Ant­wor­ten auf die Fra­gen und Zei­chen der Zeit geben.

Schon seit vie­len Jah­ren, seit der Öff­nung des Lan­des nach dem Kom­mu­nis­mus, ist die Berg­re­gi­on von Abwan­de­rung geprägt. Durch die Coro­na­pan­de­mie hat sich die Land­flucht noch ein­mal ver­stärkt und erreicht in den letz­ten Mona­ten ein bis­lang unbe­kann­tes Aus­maß. Jun­ge Men­schen und Fami­li­en zieht es in die grö­ße­ren Städ­te, vie­le wan­dern ins Aus­land ab. Zurück blei­ben die Alten, Fami­li­en mit behin­der­ten Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen und die­je­ni­gen, die so arm sind, dass sie sich den Weg­zug nicht leis­ten kön­nen. Bis­her waren die Senio­ren ganz selbst­ver­ständ­lich in das fami­liä­re Sozi­al­ge­fü­ge ein­ge­bun­den und wur­den im Alter von ihren Kin­dern und Enkeln ver­sorgt und betreut.

Wo die­ses Gefü­ge nun brö­ckelt oder gar ganz weg­bricht, soll das Pfle­ge­pro­jekt von Br. Jere­mi­as grei­fen. Eine gro­ße Her­aus­for­de­rung vor Ort, die die Kapu­zi­ner gemein­sam ange­hen wol­len. Dass die Brü­der nun zu dritt in einer Gemein­schaft vor Ort leben und arbei­ten, bringt wei­te­ren Schwung in die mis­sio­na­ri­sche Arbeit in Fushë-Arrëz. 

Text: Br. Chris­ti­an Albert 

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