Ab sofort fin­den das Stun­den­ge­bet und die Werk­tags­got­tes­diens­te der Kapu­zi­ner in Müns­ter in der Sei­ten­ka­pel­le der Kapu­zi­ner­kir­che statt. „Wir rücken enger zusam­men“, sagt Br. Lau­ren­ti­us Wenk, der die Gemein­schaft vor Ort lei­tet. Der Chor ist für die Gemein­schaft zu groß, und auch in den Werk­tags­got­tes­diens­ten ver­teil­ten sich die Gläu­bi­gen im gesam­ten Haupt­schiff der Kir­che. „Nun spü­ren wir die Gemein­schaft inten­si­ver, auch wenn sich der neue Ort für Gebet und Got­tes­dienst erst­mal unge­wohnt anfühlt“, sagt Br. Laurentius. 

Die Kapu­zi­ner laden die Müns­te­ra­ne­rin­nen und Müns­te­ra­ner herz­lich ein, mit ihnen das Stun­den­ge­bet zu beten. „Dadurch, dass wir nicht mehr im abge­trenn­ten Chor beten, fällt eine Bar­rie­re für unse­re Gäs­te weg“, freut sich Br. Lau­ren­ti­us. Schon nach weni­gen Tagen zei­ge sich, dass sich mehr Men­schen an Gebets­zei­ten und Eucha­ris­tie­fei­ern betei­li­gen. „Wir kom­men unkom­pli­zier­ter in Kon­takt“, sagt der Ordens­mann. Die Zei­ten für Gebet und Got­tes­diens­te fin­den Sie hier. 

Im neu gestal­te­ten Bereich in der Kapu­zi­ner­kir­che wur­den die Bän­ke ent­fernt und durch Stüh­le aus dem Klos­ter Stüh­lin­gen ersetzt. Der Altar des Medi­ta­ti­ons­raums des Klos­ters steht im Zen­trum, eben­so die die Chris­tus­i­ko­ne des Kapu­zi­ners und Iko­nen­ma­lers Franz Beer. „Die Chris­tus­i­ko­ne hängt seit 2014 an ihrem Platz und strahlt durch das offe­ne Gesicht und die ein­drucks­vol­len Augen die Gegen­wart und Nähe Got­tes aus“, sagt Br. Laurentius.