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FOTO: Kapuziner/Schwarze

6. Okto­ber 2022

Neuer Kirchenführer für die Werner Kapuzinerkirche

Ein neu­er Kir­chen­füh­rer über die Kapu­zi­ner­kir­che in Wer­ne: Im Rah­men einer fei­er­li­chen Eucha­ris­tie­fei­er zum 350-jäh­ri­gen Jubi­lä­um der Grund­stein­le­gung des Klos­ters wur­de das Buch von Br. Nor­bert Schlen­ker und der Autorin Anke Bar­ba­ra Schwar­ze vorgestellt.

Seit mehr als 360 Jah­ren haben die Kapu­zi­ner ihren fes­ten Platz in Wer­ne. 1659 kamen die ers­ten Ordens­brü­der in die Stadt, um die Bür­ger auf deren drin­gen­den Wunsch hin seel­sor­ge­risch zu unter­stüt­zen. Trotz­dem dau­er­te es zwölf Jah­re, bis 1671 der Grund­stein für ein Klos­ter gelegt wer­den konn­te. Im ver­gan­ge­nen Jahr muss­te die Fei­er zum 350-jäh­ri­gen Jubi­lä­um der Grund­stein­le­gung wegen der Coro­na­pan­de­mie ausfallen.

Daher stell­te Br. Nor­bert Schlen­ker, der den Kapu­zi­ner­kon­vent in Wer­ne lei­tet, das am 4. Okto­ber anste­hen­de Fran­zis­kus- und Ern­te­dank­fest ins Zei­chen die­ses run­den Geburts­ta­ges. Dazu gehör­te auch der Fest­got­tes­dienst am Sonn­tag mit der Prä­sen­ta­ti­on des neu­en Kir­chen­füh­rers. Die Buch­vor­stel­lung wur­de von Gre­gor Zum­holz an der Orgel und von Tho­mas Reher an der Trom­pe­te musi­ka­lisch umrahmt. Die stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­te­rin Mari­ta Fun­hoff rich­te­te aner­ken­nen­de Wor­te an die Kapu­zi­ner. Ihnen gebüh­re ein gro­ßer Dank für die Sor­ge um das Wohl­erge­hen der Bür­ger der Stadt Wer­ne, für ihr Enga­ge­ment und ihre zahl­rei­chen Auf­ga­ben­fel­der. Wei­ter beton­te sie, dass das Klos­ter aus Wer­ne nicht mehr weg­zu­den­ken sei. 

Bis heu­te bil­det das Kapu­zi­ner­klos­ter als eine in sich geschlos­se­ne Barock­an­la­ge ein Schmuck­stück unter den Wer­ner Sehens­wür­dig­kei­ten. Es ist eines der weni­gen in der deutsch­spra­chi­gen Ordens­pro­vinz, das sich nahe­zu im Ursprungs­zu­stand erhal­ten hat. Daher gilt es als Mus­ter­bei­spiel deut­scher Kapu­zi­ner­ar­chi­tek­tur des 17. Jahr­hun­derts. Wäh­rend Klos­ter- und Kir­chen­ge­bäu­de in ihrer stren­gen Schlicht­heit den Anfor­de­run­gen eines Bet­tel­or­dens ent­spre­chen, prä­sen­tiert sich das Inne­re der Kir­che präch­ti­ger. Der Grund für die­se Abwei­chung vom fran­zis­ka­ni­schen Armuts­ide­al sind die drei Altä­re. Dem Wil­len ihrer Stif­ter ent­spre­chend wur­den sie mit baro­cker Fül­le aus­ge­stat­tet. Dank ihrer kunst­vol­len Schnitz­ar­bei­ten aus der Werk­statt Paul Glad­bachs von Rüt­hen und der beein­dru­cken­den Altar­ge­mäl­de des Kapu­zi­ner­bru­ders Dami­an von Ratin­gen ragen sie aus den Klös­tern die­ser Grö­ßen­ord­nung heraus.

Seit 2021 strahlt die Klos­ter­kir­che nach einer ein­jäh­ri­gen Reno­vie­rung im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes im neu­en Glanz. Das nah­men die Kapu­zi­ner zum Anlass, den Kir­chen­be­su­chern die Beson­der­hei­ten die­ses Got­tes­hau­ses näher­zu­brin­gen. So stellt Anke Schwar­ze im Kir­chen­füh­rer nicht nur die Archi­tek­tur und die Kunst­wer­ke vor, son­dern auch den Zeit­geist, aus dem her­aus die­ses Klein­od in Wer­ne ent­stan­den ist. Eben­so spie­gelt der Kir­chen­füh­rer die gegen­sei­ti­ge Wert­schät­zung zwi­schen den Wer­ner Bür­gern und den Kapuzinern.

Zum Rah­men­pro­gramm der fünf­tä­gi­gen Fei­er anläss­lich 350 Jah­re Kapu­zi­ner­klos­ter Wer­ne gehör­te auch ein Abend­lob am Sams­tag, bei dem das neue Kreuz neben dem Altar erklärt und geseg­net wur­de. Es ist eine Nach­bil­dung des soge­nann­ten Dami­an­kreu­zes, vor dem der hei­li­ge Fran­zis­kus sei­ne Beru­fung erfuhr und das der Klos­ter­kir­che nun einen wei­te­ren fran­zis­ka­ni­schen Akzent gibt. Im Blick auf den Hei­li­gen aus Assi­si wur­de am Mon­tag auch der Tran­si­tus gefei­ert, ein in der fran­zis­ka­ni­schen Fami­lie tra­di­tio­nel­ler Wort­got­tes­dienst mit Tex­ten aus den Bio­gra­fen des Hei­li­gen und am Fran­zis­kus­fest selbst ein wei­te­rer Festgottesdienst.

Der Kir­chen­füh­rer ist zu den Öff­nungs­zei­ten an der Klos­ter­pfor­te für 9,50 Euro erhältlich.

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