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AURUM – 17.02.20
Bruder Harald

In der Fas­ten­zeit geht es nicht um die äuße­re Show. Sich den Ande­ren zur Schau stel­len, zu zei­gen, was man alles tut – oder eben beim Fas­ten gera­de nicht tut. Auch das Zei­chen des Ach­sen­kreu­zes, dass am Ascher­mitt­woch für alle sicht­bar ist, soll nur Dei­nen inne­ren Weg ver­an­schau­li­chen. Bru­der Harald mit einem Impuls zum Beginn der Fas­ten­zeit am Aschermittwoch.

[Evan­ge­li­um: Mat­thä­us, Kapi­tel 6, Ver­se 1 bis 6 und 16 bis 18]

In jener Zeit sprach Jesus zu sei­nen Jün­gern: Hütet euch, eure Gerech­tig­keit vor den Men­schen zu tun, um von ihnen gese­hen zu wer­den; sonst habt ihr kei­nen Lohn von eurem Vater im Him­mel zu erwar­ten. Wenn du Almo­sen gibst, posau­ne es nicht vor dir her, wie es die Heuch­ler in den Syn­ago­gen und auf den Gas­sen tun, um von den Leu­ten gelobt zu wer­den! Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhal­ten. Wenn du Almo­sen gibst, soll dei­ne lin­ke Hand nicht wis­sen, was dei­ne rech­te tut, damit dein Almo­sen im Ver­bor­ge­nen bleibt; und dein Vater, der auch das Ver­bor­ge­ne sieht, wird es dir ver­gel­ten. Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuch­ler! Sie stel­len sich beim Gebet gern in die Syn­ago­gen und an die Stra­ßen­ecken, damit sie von den Leu­ten gese­hen wer­den. Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhal­ten. Du aber, wenn du betest, geh in dei­ne Kam­mer, schließ die Tür zu; dann bete zu dei­nem Vater, der im Ver­bor­ge­nen ist! Dein Vater, der auch das Ver­bor­ge­ne sieht, wird es dir ver­gel­ten. Wenn ihr fas­tet, macht kein fins­te­res Gesicht wie die Heuch­ler! Sie geben sich ein trüb­se­li­ges Aus­se­hen, damit die Leu­te mer­ken, dass sie fas­ten. Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhal­ten. Du aber, wenn du fas­test, sal­be dein Haupt und wasche dein Gesicht, damit die Leu­te nicht mer­ken, dass du fas­test, son­dern nur dein Vater, der im Ver­bor­ge­nen ist; und dein Vater, der das Ver­bor­ge­ne sieht, wird es dir vergelten.

Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Genehmigung
der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der
gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprachgebiet;
Evan­ge­li­en für die Sonntage:
Lek­tio­nar I‑III 2018 ff. © 2020 staeko.net

AURUM
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AURUM – 17.02.20
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