podkap
AURUM – 20.12.20
Bruder Stefan M.

Im Evan­ge­li­um am heu­ti­gen vier­ten Advents­sonn­tag geht Maria in die Ver­hand­lung. Wie bei einem Vor­stel­lungs­ge­spräch mit einem neu­en Arbeit­ge­ber, meint Bru­der Ste­fan Maria. Sie kann auf ihre Erfah­rung zurück­grei­fen und nach eini­gem hin und her ringt sie sich zu einem „Ja“ durch.

[Evan­ge­li­um: Lukas, Kapi­tel 1, Ver­se 26 bis 38]

Im sechs­ten Monat wur­de der Engel Gabri­el von Gott in eine Stadt in Gali­läa namens Naza­ret zu einer Jung­frau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef ver­lobt, der aus dem Haus David stamm­te. Der Name der Jung­frau war Maria. Der Engel trat bei ihr ein und sag­te: Sei gegrüßt, du Begna­de­te, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Anre­de und über­leg­te, was die­ser Gruß zu bedeu­ten habe. Da sag­te der Engel zu ihr: Fürch­te dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gna­de gefun­den. Du wirst ein Kind emp­fan­gen, einen Sohn wirst du gebä­ren: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchs­ten genannt wer­den. Gott, der Herr, wird ihm den Thron sei­nes Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewig­keit herr­schen, und sei­ne Herr­schaft wird kein Ende haben. Maria sag­te zu dem Engel: Wie soll das gesche­hen, da ich kei­nen Mann erken­ne? Der Engel ant­wor­te­te ihr: Der Hei­li­ge Geist wird über dich kom­men, und die Kraft des Höchs­ten wird dich über­schat­ten. Des­halb wird auch das Kind hei­lig und Sohn Got­tes genannt wer­den. Auch Eli­sa­bet, dei­ne Ver­wand­te, hat noch in ihrem Alter einen Sohn emp­fan­gen; obwohl sie als unfrucht­bar galt, ist sie jetzt schon im sechs­ten Monat. Denn für Gott ist nichts unmög­lich. Da sag­te Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir gesche­he, wie du es gesagt hast. Danach ver­ließ sie der Engel.

Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Genehmigung
der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der
gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprachgebiet;
Evan­ge­li­en für die Sonntage:
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AURUM – 20.12.20
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