podkap
AURUM – 22.12.19
Bruder Stefan

„Maria wärst du hart geblie­ben, dann wäre uns Weih­nach­ten erspart geblie­ben.“ – Ein Spruch auf einer Post­kar­te. Er lässt tief bli­cken, was Weih­nach­ten eigent­lich bedeu­tet und war­um es doch gut ist, dass uns das alles nicht erspart geblie­ben ist. Im Evan­ge­li­um hören wir von Josef, der ver­sucht, irgend­wie mit der Situa­ti­on klar zu kom­men, dass sei­ne Freun­din schwan­ger ist. Bei­de, Maria und Josef, sind nicht hart geblie­ben. Bru­der Ste­fan Wal­ser gibt den Impuls zum vier­ten Adventssonntag.

[Evan­ge­li­um: Mat­thä­us, Kapi­tel 11, Vers 18 bis 24]

Mit der Geburt Jesu Chris­ti war es so: Maria, sei­ne Mut­ter, war mit Josef ver­lobt; noch bevor sie zusam­men­ge­kom­men waren, zeig­te sich, dass sie ein Kind erwar­te­te – durch das Wir­ken des Hei­li­gen Geis­tes. Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloß­stel­len woll­te, beschloss, sich in aller Stil­le von ihr zu tren­nen. Wäh­rend er noch dar­über nach­dach­te, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sag­te: Josef, Sohn Davids, fürch­te dich nicht, Maria als dei­ne Frau zu dir zu neh­men; denn das Kind, das sie erwar­tet, ist vom Hei­li­gen Geist. Sie wird einen Sohn gebä­ren; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von sei­nen Sün­den erlö­sen. Dies alles ist gesche­hen, damit sich erfüll­te, was der Herr durch den Pro­phe­ten gesagt hat: Seht, die Jung­frau wird ein Kind emp­fan­gen, einen Sohn wird sie gebä­ren, und man wird ihm den Namen Imma­nu­el geben, das heißt über­setzt: Gott ist mit uns. Als Josef erwach­te, tat er, was der Engel des Herrn ihm befoh­len hat­te, und nahm sei­ne Frau zu sich.

Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Genehmigung
der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der
gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprachgebiet;
Evan­ge­li­en für die Sonntage:
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AURUM – 22.12.19
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