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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 07.11.21
Bruder Christian

Gera­de die Ärms­ten geben viel von dem weni­gen, das sie besit­zen als Spen­den für die­je­ni­gen, die noch viel weni­ger haben, als sie. Die­se Erfah­rung macht Bru­der Chris­ti­an immer wie­der in einer der ärms­ten Regio­nen Euro­pas. So wie die arme Wit­we im Evan­ge­li­um, die Jesus sei­nen Jün­gern als Vor­bild prä­sen­tiert. Anlass mich selbst zu Fra­gen: Was gebe ich?

[Evan­ge­li­um: Mar­kus, Kapi­tel 12, Ver­se 38 bis 44]

In jener Zeit lehr­te Jesus eine gro­ße Men­schen­men­ge und sag­te: Nehmt euch in Acht vor den Schrift­ge­lehr­ten! Sie gehen gern in lan­gen Gewän­dern umher, lie­ben es, wenn man sie auf den Markt­plät­zen grüßt, und sie wol­len in der Syn­ago­ge die Ehren­sit­ze und bei jedem Fest­mahl die Ehren­plät­ze haben. Sie fres­sen die Häu­ser der Wit­wen auf und ver­rich­ten in ihrer Schein­hei­lig­keit lan­ge Gebe­te. Umso här­ter wird das Urteil sein, das sie erwar­tet. Als Jesus ein­mal dem Opfer­kas­ten gegen­über­saß, sah er zu, wie die Leu­te Geld in den Kas­ten war­fen. Vie­le Rei­che kamen und gaben viel. Da kam auch eine arme Wit­we und warf zwei klei­ne Mün­zen hin­ein. Er rief sei­ne Jün­ger zu sich und sag­te: Amen, ich sage euch: Die­se arme Wit­we hat mehr in den Opfer­kas­ten hin­ein­ge­wor­fen als alle andern. Denn sie alle haben nur etwas von ihrem Über­fluss hin­ein­ge­wor­fen; die­se Frau aber, die kaum das Nötigs­te zum Leben hat, sie hat alles her­ge­ge­ben, was sie besaß, ihren gan­zen Lebensunterhalt.

 

Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprach­ge­biet; Evan­ge­li­en für die Sonn­ta­ge: Lek­tio­nar I‑III 2018 ff. © 2021 staeko.net

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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evan­ge­li­um | 07.11.21
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