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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 19.3.23
Bruder Christophorus

Das Sonn­tags­evan­ge­li­um ist schon ein Durch­ein­an­der, so Bru­der Chris­to­pho­rus im heu­ti­gen Impuls. Mit der Kir­che sei es doch auch manch­mal so. Man den­ke nur an Dis­kus­si­ons­pro­zes­se in der Kir­che. Da braucht es ein biss­chen Öff­nung von unse­rer Blind­heit mit­hil­fe des hei­li­gen Geistes

[Evan­ge­li­um: Johan­nes, Kapi­tel 9, Ver­se 1 bis 38]

In jener Zeit sah Jesus unter­wegs einen Mann, der seit sei­ner Geburt blind war. Jesus spuck­te auf die Erde; dann mach­te er mit dem Spei­chel einen Teig, strich ihn dem Blin­den auf die Augen und sag­te zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schilóach! Das heißt über­setzt: der Gesand­te. Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurück­kam, konn­te er sehen. Die Nach­barn und jene, die ihn frü­her als Bett­ler gese­hen hat­ten, sag­ten: Ist das nicht der Mann, der dasaß und bet­tel­te? Eini­ge sag­ten: Er ist es. Ande­re sag­ten: Nein, er sieht ihm nur ähn­lich. Er selbst aber sag­te: Ich bin es. Da brach­ten sie den Mann, der blind gewe­sen war, zu den Pha­ri­sä­ern. Es war aber Sab­bat an dem Tag, als Jesus den Teig gemacht und ihm die Augen geöff­net hat­te. Die Pha­ri­sä­er frag­ten ihn, wie er sehend gewor­den sei. Er ant­wor­te­te ihnen: Er leg­te mir einen Teig auf die Augen und ich wusch mich und jetzt sehe ich. Eini­ge der Pha­ri­sä­er sag­ten: Die­ser Mensch ist nicht von Gott, weil er den Sab­bat nicht hält. Ande­re aber sag­ten: Wie kann ein sün­di­ger Mensch sol­che Zei­chen tun? So ent­stand eine Spal­tung unter ihnen. Da frag­ten sie den Blin­den noch ein­mal: Was sagst du selbst über ihn? Er hat doch dei­ne Augen geöff­net. Der Mann sag­te: Er ist ein Pro­phet. Sie ent­geg­ne­ten ihm: Du bist ganz und gar in Sün­den gebo­ren und du willst uns beleh­ren? Und sie stie­ßen ihn hin­aus. Jesus hör­te, dass sie ihn hin­aus­ge­sto­ßen hat­ten, und als er ihn traf, sag­te er zu ihm: Glaubst du an den Men­schen­sohn? Da ant­wor­te­te jener und sag­te: Wer ist das, Herr, damit ich an ihn glau­be? Jesus sag­te zu ihm: Du hast ihn bereits gese­hen; er, der mit dir redet, ist es. Er aber sag­te: Ich glau­be, Herr! Und er warf sich vor ihm nieder.

Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprach­ge­biet; Evan­ge­li­en für die Sonn­ta­ge: Lek­tio­nar I‑III 2018 ff. © 2023 staeko.net

 

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