AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 13.06.21

Bruder Jinu Im vergangenen Herbst hat Bruder Jinu beobachtet, wie ein Mitbruder im Innenhof des Klosters Blumenzwiebeln in die Erde pflanzte. Dort blieben sie den ganzen Herbst und den Winter über im Boden. Nichts war von ihnen zu sehen. So ein Bild, von einem Mann, der Samen in die Erde sät, gebraucht Jesus um vom Reich Gottes zu sprechen. Ist einmal gesät, kann der Mann nichts anderes tun, als warten. Ohne sein Zutun geht die Saat auf, wächst und bringt nach einiger Zeit Frucht. So war es auch im Frankfurter Klosterhof. Im Frühjahr wuchsen Blumen, dort wo vorher nur kahle Erde zu sehen war. [Evangelium: Markus, Kapitel 4, Verse 26 bis 34] In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst und der Mann weiß nicht, wie. Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre. Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da. Er sagte: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben? Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät. Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, sodass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können. Durch viele solche Gleichnisse verkündete er ihnen das Wort, so wie sie es aufnehmen konnten. Er redete nur in Gleichnissen zu ihnen; seinen Jüngern aber erklärte er alles, wenn er mit ihnen allein war.

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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 13.06.21
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