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FOTO: KAPUZINER/MARIUS JACOBY

4. Okto­ber 2021

Aufbruch und Austausch: Kapuziner beenden Mattenkapitel

Im Sep­tem­ber fand im Kapu­zi­ner­klos­ter in Müns­ter das Mat­ten­ka­pi­tel der Deut­schen Kapu­zi­ner­pro­vinz statt. Die Ordens­brü­der nutz­ten die gemein­sa­me Zeit für den geschwis­ter­li­chen Aus­tausch und dis­ku­tier­ten über aktu­el­le Themen.

Das Mat­ten­ka­pi­tel ist eine alte Tra­di­ti­on, die auf die Anfän­ge des Ordens und Franz von Assi­si zurück­geht. Immer zu Pfings­ten reis­ten die Brü­der nach Assi­si. Da dort nicht genü­gend Platz war, schlie­fen sie auf Stroh­mat­ten. Bei den Kapu­zi­nern fin­det das Mat­ten­ka­pi­tel alle drei Jah­re statt, in die­sem Jahr 2021 stand es unter dem Mot­to: „Der Herr gebe Dir den Frieden.“

„Unser Mat­ten­ka­pi­tel ist ein gro­ßes Fami­li­en­tref­fen, wo wir Kapu­zi­ner uns geschwis­ter­lich begeg­nen und uns fra­gen, wo wir ste­hen und was uns bewegt“, sagt Br. Chris­to­pho­rus Goe­de­r­eis, Pro­vin­zi­al der Deut­schen Kapu­zi­ner­pro­vinz. Und so stand in den Tagen im Kapu­zi­ner­klos­ter im west­fä­li­schen Müns­ter die brü­der­li­che Begeg­nung und das gemein­sa­me Fei­ern der Lit­ur­gie im Mittelpunkt.

Die Ordens­leu­te tausch­ten sich auch über aktu­el­le The­men aus, die die Kon­ven­te zur­zeit bewe­gen. „Da geht es etwa um den wirt­schaft­li­chen Umbau, der uns wie vie­len ande­ren Gemein­schaf­ten bevor­steht. Oder die Auf­ga­be, inter­na­tio­na­ler zu wer­den“, berich­tet Br. Chris­to­pho­rus. In den gemein­sa­men Ein­hei­ten beschäf­tig­ten sich die Ordens­leu­te vor allem mit den Fra­gen „War­um bin ich Kapu­zi­ner?“ und „Was ist mir wich­tig für die Zukunft?“. Die Brü­der mach­ten deut­lich, wie wich­tig es ist, in der Gemein­schaft an gemein­sa­men Zie­len zu arbei­ten, das Evan­ge­li­um authen­tisch zu ver­kün­den und unter­ein­an­der acht­sam und wert­schät­zend zu kommunizieren.

Theo­lo­ge Wer­ner Klei­ne von der City­kir­che Wup­per­tal hielt zu Beginn des Kapi­tels einen Impuls­vor­trag. Sein Plä­doy­er: „Wenn wir Chris­tus berühr­bar machen wol­len, müs­sen wir uns berühr­bar machen.“ Dazu gehö­re, glaub­wür­dig das Evan­ge­li­um zu leben. Und Ant­wor­ten auf die kon­kre­ten Fra­gen des Lebens geben zu kön­nen – auf Augenhöhe.

Neu in der Run­de der Brü­der waren erst­mals die drei Neu­pro­fes­sen Br. Juli­an, Br. Moritz und Br. Alex­an­der. Die drei jun­gen Ordens­leu­te hat­ten vor weni­gen Tagen in Came­ri­no ihre ers­te Pro­fess abge­legt. In Müns­ter ergab sich erst­mals die Gele­gen­heit zum wei­te­ren Ken­nen­ler­nen im gro­ßen Kreis – und zu einer gemein­sa­men „Nach­fei­er“ der Pro­fess in der Kapuzinerkirche.

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