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FOTO: KAPU­ZI­NER

9. März 2022

Bruder Klaus von der Flüe gestorben

Anfang März ist der Kapu­zi­ner Klaus von der Flüe (Phil­ipp Albert Herr­mann) in Mün­chen-Nym­phen­burg gestor­ben. Er wur­de am 9.3. in Alt­öt­ting beigesetzt. 

Br. Klaus wur­de am 18.10.1934 in Hop­fer­stadt (Unter­fran­ken) gebo­ren. Nach Absol­vie­rung der Schu­le arbei­te­te der jun­ge Mann in der elter­li­chen Land­wirt­schaft mit. Sei­ne Schaf­fens­kraft ging ein­her mit einer tie­fen Fröm­mig­keit, die auch dar­in zum Aus­druck kam, dass der täg­li­che Besuch der Hl. Mes­se in der Pfarr­kir­che für ihn selbst­ver­ständ­lich dazu gehör­te. Nach­dem sein jün­ge­rer Bru­der Bene­dik­ti­ner in Beu­ron wur­de, ver­spür­te auch Br. Klaus den Ruf der Nach­fol­ge Jesu zu einem Leben in einer Klostergemeinschaft.

Die Kapu­zi­ner vom Käp­pe­le in Würz­burg waren im Ort durch ihre Aus­hil­fen bekannt und so ent­schloss er sich 1964, bei den Kapu­zi­nern der Baye­ri­schen Pro­vinz um Auf­nah­me zu bit­ten. Nach einer Zeit der Kan­di­da­tur, wur­de er am 03.10.1965 im Kapu­zi­ner­klos­ter Lau­fen ein­ge­klei­det. Mit Ende des Novi­zia­tes, der ers­ten zeit­li­chen Pro­fess (04.10.66), kam er zunächst in das Klos­ter von Blie­skas­tel (1966–1971). Danach führ­te ihn sein Weg in das Klos­ter nach Aschaf­fen­burg (1971–2010), wo er sich am 30.01.1973 mit den ewi­gen Gelüb­den für immer an unse­re Brü­der­ge­mein­schaft band. Aschaf­fen­burg wur­de sein Lebens­zen­trum. Dort wur­den ihm die Auf­ga­ben eines Kochs, Gärt­ners und Sakristanen über­tra­gen. Das Klos­ter Aschaf­fen­burg und sein Gar­ten waren sei­ne gro­ße Liebe. 

In der Welt von Br. Klaus gab es ganz ähn­lich sei­nes Namens­pa­trons des Ein­sied­lers Niko­laus von der Flüe, kei­nen Fern­se­her, kein Radio, kei­ne Zei­tung aber sehr viel Ruhe. Er, war ein stil­ler und in sich gekehr­ter Mensch. Das in sich gekehr­te Leben schenk­te ihm sowohl eine inne­re Ruhe als auch eine inne­re Frei­heit. „Im Klos­ter hat man mehr Zeit, weil man außer der Gemein­schaft der Brü­der ganz frei ist.“

Im Jah­re 2010 wur­de das Kapu­zi­ner­klos­ter Aschaf­fen­burg auf­ge­löst. Das war ein schwe­rer und schmerz­li­cher Schlag für ihn. Am 27.04.2010 sie­del­te er von Aschaf­fen­burg nach Alt­öt­ting St. Mag­da­le­na um. Ende März 2012 kam Br. Klaus auf die Pfle­ge­sta­ti­on nach Mün­chen-Nym­phen­burg. Am Mitt­woch, den 09.03.2022 wur­de in Dank­bar­keit für Br. Klaus in St. Kon­rad, Alt­öt­ting, das Requi­em gefei­ert. Anschlie­ßend wur­de er in der Kapu­zi­ner­gruft beigesetzt. 

Den Toten­brief mit vie­len wei­te­ren Infor­ma­tio­nen über Br. Klaus kön­nen Sie hier her­un­ter­la­den.

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