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FOTO: KAPUZINER/OFMCAP

Kiew

ist eine von sie­ben Nie­der­las­sun­gen in der Ukraine

1. März 2022

Krieg in Europa: „Mit der Ukraine verbunden“

Nach der Inva­si­on Russ­lands in der Ukrai­ne bie­ten die Kapu­zi­ner vor Ort ihren Lands­leu­ten Zuflucht in ihren Klös­tern. 36 Ordens­leu­te leben in sie­ben Nie­der­las­sun­gen in der Ukraine.

Der Krieg in der Ukrai­ne erschüt­tert die Welt. Die Kapu­zi­ner in Euro­pa und Deutsch­land zei­gen ihre Anteil­nah­me und wol­len Men­schen vor Ort unter­stüt­zen. „Die Situa­ti­on in der Ukrai­ne ist unfass­bar – und das Aus­maß des Leids wohl noch gar nicht abseh­bar“, sagt Br. Chris­to­pho­rus Goe­de­r­eis, Pro­vin­zi­al der Deut­schen Kapu­zi­ner­pro­vinz. „Es scheint, dass wir in Euro­pa vor einer geo­po­li­ti­schen Zei­ten­wen­de ste­hen. Wir Brü­der der Deut­schen Kapu­zi­ner­pro­vinz füh­len uns den Men­schen in der Ukrai­ne verbunden.“

In der Ukrai­ne leben 36 Kapu­zi­ner, etwa die Hälf­te stam­men aus der Ukrai­ne und aus Polen, in sie­ben Nie­der­las­sun­gen. Sie kehr­ten nach dem Zer­fall der Sowjet­uni­on ins Land zurück. „Die Kapu­zi­ner in der Ukrai­ne blei­ben im Land und haben in ihren Klös­tern bereits vie­le Hil­fe­su­chen­de auf­ge­nom­men“, berich­tet Br. Chris­to­pho­rus. Men­schen suchen in den Klös­tern einen Zufluchts­ort und eine Übernachtungsmöglichkeit.

„Wir sind unse­ren Brü­dern in der Ukrai­ne dank­bar und wol­len ihnen bei­ste­hen“, sagt auch der Gene­ral­mi­nis­ter der Kapu­zi­ner, Br. Rober­to Genu­in. „Was in die­sem Land, das uns so nahe ist, geschieht, ist ein Akt der Gewalt, der nie­mals hät­te gesche­hen dür­fen: Men­schen ster­ben, Ein­rich­tun­gen wer­den zer­stört, Fami­li­en wer­den obdach­los, die gesam­te Bevöl­ke­rung ist in Auf­ruhr und Angst, und im Her­zen der Men­schen wächst Unsi­cher­heit und Ver­zweif­lung anstel­le des Frie­dens.“ Die Kapu­zi­ner im Land wol­len den Men­schen eine Stüt­ze sein. „Wir wer­den alles tun, um ihnen zu hel­fen“, sagt Br. Roberto.

In Deutsch­land set­zen in die­sen Tagen vie­le Men­schen ein Zei­chen der Soli­da­ri­tät mit den Betrof­fe­nen des Krie­ges. So auch die Kapu­zi­ner, bei­spiels­wei­se in Müns­ter, Frank­furt und München.

In Mün­chen fin­det ab sofort jeden Diens­tag bis Ostern die „Vier­tel­stun­de für den Frie­den“ statt. Immer am Diens­tag um 19 Uhr tref­fen sich Bür­ge­rin­nen und Bür­ger am Frie­dens­kreuz in der Vor­hal­le der Anto­ni­us­kir­che in der Kapu­zi­ner­stra­ße. Auch in Frank­furt am Main leis­ten die Brü­der vor Ort ihren Bei­trag für Frie­den und Soli­da­ri­tät. „Wir in Lieb­frau­en haben am letz­ten Sonn­tag für den Frie­den in der Ukrai­ne und in der Welt gebe­tet“, berich­tet Br. Bernd Kober, Kir­chen­rek­tor in Lieb­frau­en. „Die­ses Anlie­gen wird uns in den kom­men­den Tagen immer beglei­ten: im Got­tes­dienst, daheim, als for­mu­lier­te Bit­te oder in einer bewuss­ten Zeit des schwei­gen­den Gebe­tes“, sagt der Kapuziner.

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