FOTO: KAPUZINER/RAUSER
Geschichte
Bereits seit 1600 leben Kapuziner in München. Die Säkularisation beendete 1802 für 24 Jahre den Aufenthalt. 1826 wurde der Orden nach der Säkularisation von Ludwig I. in Bayern wieder zugelassen. 1846/47 siedelte er sich mit einem Hospiz bei der „Schmerzhaften Kapelle“ an. 1854 wurde der erweiterte Bau in den Rang eines Guardianates erhoben. 1893–95 entstand als Pfarr- und Klosterkirche die neuromanische Basilika St. Anton.
Von 2006 bis 2009 wurde das zu groß gewordene alte Kloster aufwändig umgebaut. Die Anlage beherbergt seitdem drei Nutzer: die Kapuziner, die Pfarrei St. Anton und das Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp), die katholische Journalistenschule der Deutschen Bischofskonferenz.
Im Jahr 1902 liegen die Anfänge des Drittordenskrankenhauses. P. Petrus Eder, Direktor der Drittordensgemeinde St. Anton in München, und einige sehr engagierte Tertiaren suchten einen Weg, in der großen sozialen Not der damaligen Zeit Linderung zu bringen. So entwickelte sich aus der Drittordensgemeinde heraus die Schwesternschaft der Krankenfürsorge des Dritten Ordens, die von ihren Anfängen bis heute von einer kleinen Kapuzinergemeinschaft geistlich begleitet wird. Hier gibt es Näheres zur Geschichte der Kapuziner in Nymphenburg und der Schwesternschaft