Interview

FOTO: KAPUZINER/LEMRICH

BR. Markus Thüer

ist seit 1987 Kapu­zi­ner und wur­de 1994 zum Pries­ter geweiht. Er wur­de 1965 in Bockum-Hövel geboren. 

19. Juli 2022

Neuer Provinzsekretär der Kapuziner: „Vielfalt der Aufgaben“

Br. Mar­kus Thüer ist der neue Pro­vinz­se­kre­tär der Deut­schen Kapu­zi­ner­pro­vinz in Mün­chen. Wel­che Auf­ga­ben nun anste­hen und wor­auf er sich beson­ders freut, sagt der Kapu­zi­ner im Inter­view auf kapuziner.de

Br. Mar­kus, was macht eigent­lich ein „Pro­vinz­se­kre­tär“?
Br. Mar­kus Thüer: Das Amt des Pro­vinz­se­kre­tärs ist viel­fäl­tig. Er ist einer der bei­den Geschäfts­füh­rer der Deut­schen Kapu­zi­ner­pro­vinz, beschäf­tigt sich aber vor allem mit den Belan­gen, die die Kapu­zi­ner­brü­der direkt betref­fen. Das sind zum Bei­spiel der Schrift­ver­kehr und Orga­ni­sa­to­ri­sches mit der Gene­ral­lei­tung des Ordens in Rom, mit Bis­tü­mern und auch ande­ren kirch­li­chen und staat­li­chen Ämtern und Ein­rich­tun­gen. Er ist im Ver­wal­tungs­be­reich ein Dienst­leis­ter für die Brü­der, auf deren Zuar­beit er umge­kehrt ange­wie­sen ist. Der Pro­vinz­se­kre­tär ist gleich­zei­tig der Sekre­tär der Pro­vinz­lei­tung, schreibt die Pro­to­kol­le der Rats­sit­zun­gen und unter­stützt den Pro­vin­zi­al und sei­nen Rat in ihrer Arbeit. Was aus die­ser Viel­zahl an Auf­ga­ben die wich­tigs­te ist, kann ich jetzt noch gar nicht sagen, da ich außer in der Auf­ga­be des Pro­to­kol­lan­ten noch nicht tätig gewor­den bin. Mei­ne Arbeit in Mün­chen mit der gan­zen Viel­falt der Auf­ga­ben beginnt erst Anfang August. Und da jeder Bru­der sei­ne Talen­te mit­bringt, kann es auch sein, dass noch wei­te­re Auf­ga­ben auf mich zukommen

Wie kommt man zu die­sem Amt – und war­um fiel die Wahl auf Sie?
Der Pro­vinz­se­kre­tär wird von der Pro­vinz­lei­tung bestimmt. Ich habe Erfah­rung in der Lei­tung und Ver­wal­tung unse­rer Klös­ter und ken­ne mich mit Com­pu­tern gut aus. Auch mei­ne Aus­bil­dung auf einer kauf­män­ni­schen Schu­le ist für eine sol­che Auf­ga­be sicher hilfreich.

Was wer­den die Schwer­punk­te der nächs­ten drei Jah­re sein?
Das kann ich noch nicht abse­hen. Sicher wird die Neu­auf­stel­lung der Pro­vinz, die wir auf dem Kapi­tel beschlos­sen haben, eine Men­ge Ver­wal­tungs­ar­beit mit sich brin­gen wird und so einen Schwer­punkt mei­ner Arbeit bilden. 

Sie sind im Juli nach Mün­chen gezo­gen, warum?
Der Ver­wal­tungs­sitz, das soge­nann­te „Pro­vin­zia­lat“ unse­rer Pro­vinz, ist in Mün­chen. Dort arbei­ten die Mit­ar­bei­ter und befin­den sich Akten und Unter­la­gen. Auch wenn dank der Tech­nik man­che Arbeit aus dem Home­of­fice von fern mach­bar ist, muss man doch vor Ort sein, um die­se Auf­ga­be zu erledigen.

Sie haben damit schon den zwei­ten Umzug inner­halb weni­ger Mona­te hin­ter sich: Von Zell nach Stüh­lin­gen nach Mün­chen. Wie geht es Ihnen damit?
Das Umzie­hen bin ich gewöhnt, das gehört zum Kapu­zinerle­ben dazu. Außer­dem war mein Auf­ent­halt in Stüh­lin­gen ja von Anfang an zeit­lich begrenzt, sodass ich nach Stüh­lin­gen nur die Sachen mit­ge­nom­men habe, die ich dort brauch­te. Ein Teil der  Umzug­kar­tons sind direkt von Zell nach Mün­chen gekommen.

Freu­en Sie sich auf die Aufgabe?
Ja! Zum einen ist es eine Auf­ga­be, die mir liegt. Und es ist auch eine Auf­ga­be und ein Ort, die neu sind für mich. Ich wer­de mit Brü­dern woh­nen und arbei­ten, die ich zwar ken­ne, aber mit denen ich noch nicht in einem Kon­vent zusam­men gelebt habe. Etwas Neu­es ist immer eine posi­ti­ve Her­aus­for­de­rung für mich. Ich freue mich her­aus­zu­fin­den, wie ich mich mit mei­nen Fähig­kei­ten und Mög­lich­kei­ten ein­brin­gen kann. 

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