News

FOTO: CARI­TAS MÜNCHEN

25. Juli 2022

Not und Armut in München: gefragte Antoniusküche

Seit über andert­halb Jah­ren wer­den in der Münch­ner Kir­che St. Anton in der Innen­stadt Bedürf­ti­ge mit einem Mit­tag­essen ver­sorgt. Der Bedarf ist groß, die Betei­lig­ten wol­len das Pro­jekt verstetigen.

„Im Moment kom­men jeden Tag bis zu 250 Men­schen zu uns in die Anto­ni­us­kü­che.“ Das berich­tet Br. Jens Kusen­berg, Kapu­zi­ner und Kaplan des Pfarr­ver­ban­des Isar­vor­stadt, der sei­ne Kir­che St. Anton für die Armen­spei­sung geöff­net hat. Das Ange­bot der Cari­tas exis­tiert seit Ende 2020 und war ursprüng­lich für rund 50 Per­so­nen gedacht. Doch die Nach­fra­ge steigt immer wei­ter. „Es kom­men ganz unter­schied­li­che Grup­pen: Rent­ner und Rent­ne­rin­nen mit schma­ler Pen­si­on, Obdach­lo­se und ande­re Men­schen aus einem pre­kä­ren Umfeld. Und seit dem Angriffs­krieg Russ­lands auch Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­ner“, sagt Br. Jens. Der gro­ße Andrang bringt mitt­ler­wei­le sogar die Strom­lei­tun­gen in der Kir­che an ihre Gren­ze. „Der Bedarf ist da, ich bin sehr froh, dass wir in unse­rer Kir­che hel­fen können.“

Die Finan­zie­rung der Anto­ni­us­kü­che in der Münch­ner Innen­stadt ist erst ein­mal gesi­chert. Das Geld kommt aus ver­schie­de­nen Töp­fen: Cari­tas, die Erz­diö­ze­se Mün­chen und Frei­sing und der Pfarr­ver­band Isar­vor­stadt geben jeweils einen Teil dazu. Auch kom­men immer wie­der Spen­den von Ein­zel­per­so­nen. „Gera­de schau­en wir, ob und wie das Pro­jekt ver­ste­tigt wer­den kann und sind auf der Suche nach Unter­stüt­ze­rin­nen und Unter­stüt­zern“, sagt Br. Jens.

Das Kon­zept der Anto­ni­us­kü­che, Altar- und Mit­tags­tisch in einem Raum in der Kir­che zu rea­li­sie­ren, kann in die­sem Som­mer dank der Locke­run­gen der Coro­na-Beschrän­kun­gen umge­setzt wer­den. „Die Leu­te kön­nen sich nach der Essens­aus­ga­be in der Kir­che St. Anton hin­set­zen, essen und mit­ein­an­der reden“, sagt Br. Jens. Auch sind drau­ßen ein paar Bier­zelt­gar­ni­tu­ren auf­ge­stellt wor­den. Die Men­schen spre­chen über alles, Not und Armut sind immer ein The­ma. „Es gibt aber auch Momen­te, in denen gelacht wird.“ Der jun­ge Kapu­zi­ner ist sehr froh, dass das beson­de­re Pro­jekt im Dezem­ber 2020 gestar­tet wur­de und hofft auf eine gute Zukunft in der baye­ri­schen Lan­des­haupt­stadt. Denn eins steht fest: „Der Bedarf ist da!“

Pressekontakt

Bei Fra­gen zu die­ser Mel­dung oder zur Auf­nah­me in den Pres­se­ver­tei­ler mel­den Sie sich per Mail oder Tele­fon bei Tobi­as Rau­ser, Lei­ter Pres­­se- und Öffent­lich­keits­ar­beit: Tele­fon: +49 (0)160–99605655 oder

KAPNEWS

Der News­let­ter der Kapuziner
Wol­len Sie über die Kapu­zi­ner und ihr Enga­ge­ment  infor­miert blei­ben? Dann mel­den Sie sich kos­ten­los für unse­re monat­li­chen „KAPNEWSan.
www.kapuziner.org/newsletter

START­SEI­TE
Pressekontakt

Bei Fra­gen zu die­ser Mel­dung oder zur Auf­nah­me in den Pres­se­ver­tei­ler mel­den Sie sich per Mail oder Tele­fon bei Tobi­as Rau­ser, Lei­ter Pres­­se- und Öffent­lich­keits­ar­beit: Tele­fon: +49 (0)160–99605655 oder

KAPNEWS

Der News­let­ter der Kapuziner
Wol­len Sie über die Kapu­zi­ner und ihr Enga­ge­ment  infor­miert blei­ben? Dann mel­den Sie sich kos­ten­los für unse­re monat­li­chen „KAPNEWSan.
www.kapuziner.org/newsletter