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FOTO: outinchurch.de

25. Janu­ar 2022

INFAG unterstützt #outinchurch: Für Diversität in der katholischen Kirche!

Katho­li­sche Ver­bän­de und Orga­ni­sa­tio­nen unter­stüt­zen #OutIn­Church. Dar­un­ter ist auch die Inter­fran­zis­ka­ni­sche Arbeits­ge­mein­schaft. Sie ist ist der Zusam­men­schluss von Gemein­schaf­ten der fran­zis­ka­nisch-kla­ria­ni­schen Fami­lie im deut­schen Sprachraum. 

„Die katho­li­sche Kir­che ist so viel­fäl­tig wie die Gesell­schaft selbst und Hei­mat für jede*n. Nie­mand darf wegen der eige­nen sexu­el­len Ori­en­tie­rung und /oder geschlecht­li­chen Iden­ti­tät dis­kri­mi­niert oder aus­ge­schlos­sen wer­den“, stel­len über 20 katho­li­sche Ver­bän­de und Orga­ni­sa­tio­nen – dar­un­ter auch die Inter­fran­zis­ka­ni­sche Arbeits­ge­mein­schaft (INFAG) in einer gemein­sa­men Erklä­rung fest. Sie unter­stüt­zen damit die Initia­ti­ve #OutIn­Church –  für eine Kir­che ohne Angst.

Die Deut­sche Kapu­zi­ner­pro­vinz ist Mit­glied der INFAG. „Ich bin froh über die­se Akti­on und die Bericht­erstat­tung dazu“, sagt Br. Chris­to­pho­rus Goe­de­r­eis, Pro­vin­zi­al der Kapu­zi­ner. „Die Zeug­nis­se der Men­schen über ihre Erleb­nis­se und Ver­let­zun­gen in der katho­li­schen Kir­che beein­dru­cken mich sehr. Ich bewun­de­re die Cou­ra­ge und dan­ke dafür! Die Kir­che muss ihre arbeits­recht­li­chen Vor­ga­ben und ihre Posi­ti­on zu sexu­el­len Iden­ti­tä­ten drin­gend über­den­ken und überarbeiten.“

Die betei­lig­ten Ver­bän­de und Orga­ni­sa­tio­nen beto­nen in einem gemein­sa­men State­ment die Not­wen­dig­keit von mehr Diver­si­tät in der katho­li­schen Kir­che. Es dür­fe nicht län­ger hin­ge­nom­men wer­den, dass Men­schen in kirch­li­chen Kon­tex­ten – sei­en es Haupt­be­ruf­li­che im kirch­li­chen Dienst oder Ehren­amt­li­che in Ver­bän­den – aus Angst gegen­über Kirchenvertreter*innen ein Schat­ten­da­sein füh­ren müs­sen, wenn sie nicht dem von der Kir­che nor­mier­ten Geschlech­ter­bild ent­spre­chen. Dar­um sei ein Outing im Rah­men von #OutIn­Church ein muti­ger und für vie­le sicher­lich kein ein­fa­cher Schritt, heißt es in der gemein­sa­men Erklä­rung. Mit der Stär­ke ihrer gemein­sa­men Stim­me soli­da­ri­sie­ren sich die betei­lig­ten Ver­bän­de und Orga­ni­sa­tio­nen mit ihnen und schlie­ßen sich den For­de­run­gen der Initia­ti­ve an.

Weit mehr als 100 Per­so­nen outen sich in der Kam­pa­gne #OutIn­Church als les­bisch, schwul, bi, trans*, inter, que­er oder non-binär. Sie sind oder waren in unter­schied­li­chen Berei­chen der katho­li­schen Kir­che tätig, z.B. in der sozia­len und cari­ta­ti­ven Arbeit, Kate­che­se, Erzie­hung, Pfle­ge, Seel­sor­ge, Kir­chen­lei­tung, Ver­wal­tung oder im Bil­dungs­be­reich. Alle Infor­ma­tio­nen sowie For­de­run­gen: www.outinchurch.de.

Hin­weis: Den ARD-Film „Wie Gott uns schuf“ kön­nen Sie in der Media­thek anschauen. 

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