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FOTO: KAPU­ZI­NER

22. Juni 2021

Spendenhöhe: Solidargemeinschaft Kloster zum Mitleben

Nach dem Coro­na-Jahr und auf­grund stei­gen­der Kos­ten ist die Emp­feh­lung für die Spen­den­hö­he für das Mit­le­ben im Klos­ter über­ar­bei­tet worden. 

„In andert­halb Jah­ren konn­ten wir das Klos­ter nur für weni­ge Wochen für Gäs­te öff­nen und muss­ten dann auf­grund der Pan­de­mie die wöchent­li­che Gäs­te­zahl auf acht begren­zen. Da die Spen­den unse­rer Mit­le­be­gäs­te unse­re Haupt­ein­nah­me­quel­le sind, mer­ken wir die finan­zi­el­le Ein­bu­ße durch den Lock­down natür­lich ganz emp­find­lich.“ Mit die­sen Wor­ten fasst Bru­der Harald Weber, Guar­di­an des Kon­ven­tes im Klos­ter zum Mit­le­ben, die Aus­wir­kun­gen der Coro­na-Pan­de­mie zusam­men. „Wären wir ein unab­hän­gi­ger gas­tro­no­mi­scher Betrieb ohne Rück­halt in der Deut­schen Kapu­zi­ner­pro­vinz, auf die wir uns zum Glück ver­las­sen kön­nen, hät­te uns die­ses Jahr in exis­ten­zi­el­le finan­zi­el­le Pro­ble­me geführt. Wir kön­nen nach­emp­fin­den, in wel­che Bedräng­nis die Schlie­ßun­gen die Gas­tro­no­mie gebracht haben!“ 

Anläss­lich der Wie­der­eröff­nung des Gäs­te­be­trie­bes am 17. Juli hat die Klos­ter­ge­mein­schaft die Spen­den­emp­feh­lung für die Mit­le­be­gäs­te über­ar­bei­tet. „Wir wis­sen, dass die einen ganz gut durch die Pan­de­mie gekom­men sind, man­che sogar in einem Bereich tätig sind, der finan­zi­ell von Covid19 pro­fi­tiert hat. Auf der ande­ren Sei­te haben die sozia­len Aus­wir­kun­gen des Virus gera­de die in zusätz­li­che Bedräng­nis gebracht, die sowie­so schon in engen finan­zi­el­len Ver­hält­nis­sen leben. Die­se Unter­schie­de haben wir mit unse­rem Finan­zie­rungs­mo­dell schon immer im Blick gehabt und wer­den dies auch wei­ter tun“, so die Klos­ter­ge­mein­schaft. In den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren ist die Spen­den­emp­feh­lung nicht erhöht wor­den. „Nach dem Coro­na-Jahr ist jetzt lei­der der Zeit­punkt dafür gekom­men. Wir sind vom finan­zi­el­len Bei­trag unse­rer Gäs­te abhän­gig und glau­ben, dass jeder nach sei­nen Mög­lich­kei­ten etwas geben kann. Eine knap­pe Kas­se soll es aber für nie­man­den unmög­lich machen, bei uns mit­zu­le­ben,“ sagen die Schwes­tern und Brü­der nach dem Kassensturz.

Die Neu­re­ge­lung sieht wie folgt aus: Die Gäs­te, die zum Mit­le­ben nach Stüh­lin­gen kom­men, sind auf­ge­for­dert, sich auf Spen­den­ba­sis an den Kos­ten des Klos­ters zu betei­li­gen. Dazu wur­den drei Kate­go­rien defi­niert, für die ein täg­li­cher Spen­den­satz als Ori­en­tie­rung genannt wird.

  • Für „Nor­mal­ver­die­ner“ liegt er etwas unter­halb eines ver­gleich­ba­ren Sat­zes in Pen­sio­nen oder Gäs­te­häu­sern. Er beträgt ab Juli 2021 55 € pro Tag.
  • Men­schen, die als Schü­ler, Stu­den­ten oder aus ande­ren Grün­den kei­ne Ein­künf­te haben, wer­den gebe­ten, sich den­noch mit einem beschei­de­nen täg­li­chen Bei­trag zu betei­li­gen. Der Ori­en­tie­rungs­wert dafür wur­de mit 25 € unver­än­dert bei­be­hal­ten. Soll­te auch das einen inter­es­sier­ten Gast über­for­dern, wird sich im per­sön­li­chen Gespräch mit der Klos­ter­lei­tung immer eine Mög­lich­keit finden.
  • Um auch finan­zi­ell ein­ge­schränk­ten Per­so­nen den Auf­ent­halt in Stüh­lin­gen ermög­li­chen zu kön­nen, bit­tet das Klos­ter Gäs­te mit höhe­rem Ein­kom­men, einen Soli­dar­bei­trag über dem Stan­dard­satz zu leis­ten. Ab Juli wer­den dafür 100 € pro Tag genannt.
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