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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 30.10.22
Bruder Moritz

Bru­der Moritz möch­te heu­te nicht bloß einen Gedan­ken zum Sonn­tags­evan­ge­li­um tei­len. Er möch­te das Evan­ge­li­um mit den Höre­rin­nen und Hörern neu lesen. Ein Perspektivwechsel.

 

[Evan­ge­li­um: Lukas, Kapi­tel 19, Ver­se 1 bis 10]

In jener Zeit kam Jesus nach Jéricho und ging durch die Stadt. Und sie­he, da war ein Mann namens Zachä­us; er war der obers­te Zoll­päch­ter und war reich. Er such­te Jesus, um zu sehen, wer er sei, doch er konn­te es nicht wegen der Men­schen­men­ge; denn er war klein von Gestalt. Dar­um lief er vor­aus und stieg auf einen Maul­beer­fei­gen­baum, um Jesus zu sehen, der dort vor­bei­kom­men muss­te. Als Jesus an die Stel­le kam, schau­te er hin­auf und sag­te zu ihm: Zachä­us, komm schnell her­un­ter! Denn ich muss heu­te in dei­nem Haus blei­ben. Da stieg er schnell her­un­ter und nahm Jesus freu­dig bei sich auf. Und alle, die das sahen, empör­ten sich und sag­ten: Er ist bei einem Sün­der ein­ge­kehrt. Zachä­us aber wand­te sich an den Herrn und sag­te: Sie­he, Herr, die Hälf­te mei­nes Ver­mö­gens gebe ich den Armen, und wenn ich von jeman­dem zu viel gefor­dert habe, gebe ich ihm das Vier­fa­che zurück. Da sag­te Jesus zu ihm: Heu­te ist die­sem Haus Heil geschenkt wor­den, weil auch die­ser Mann ein Sohn Abra­hams ist. Denn der Men­schen­sohn ist gekom­men, um zu suchen und zu ret­ten, was ver­lo­ren ist.

 

Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprach­ge­biet; Evan­ge­li­en für die Sonn­ta­ge: Lek­tio­nar I‑III 2018 ff. © 2022 staeko.net

 

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